Jähes Ende eines jungen Familienglücks – wie soll es nur weitergehen?
Ein Beitrag zum Experiment "Meine Heilige Schrift"
Die geliebte Partnerin in jungen Jahren verlieren zu müssen, das schockt. Die eigenen Zukunftspläne werden brutal durchkreuzt. Von einem Tag auf den anderen allein mit einem kleinen Kind. Detlef Suermann musste dies erleiden. „Ihr plötzlicher Tod hat alles zusammenbrechen lassen und mich in die tiefste Krise meines Lebens gestürzt“, erinnert er sich. In dieser dunklen Zeit wurde ihm ein biblischer Text zu Stütze und Trost.
Selig die Trauernden; denn sie werden getröstet werden.
Matthäusevangelium 5,4
Am 21.10.1997 verstarb meine erste Frau im Alter von nur 30 Jahren an einer Lungenembolie. Ich fand sie tot in ihrem Bett, als ich am Abend von einer Konferenz nach Hause kam. Es war die schlimmste Nacht meines Lebens, die mich jahrelang im Schlaf verfolgte. Wir waren fünf Jahre verheiratet, hatten unser Haus gebaut und unser Sohn war damals 14 Monate alt. Wir erfreuten uns an unserem jungen Familienglück und hatten viele Pläne für die Zukunft.
Ihr plötzlicher Tod hat alles zusammenbrechen lassen und und mich in die tiefste Krise meines Lebens gestürzt: allein mit meinem gebrochenen Herzen und geschundener Seele, allein mit Kind, allein mit Arbeit und Haushalt. Da wurde die Bergpredigt zu meiner Stütze.
Und ich wurde getröstet, fand eine neue liebevolle Frau und begann mit ihr und meinem Kind ein neues Familienleben. Sie hat ihn wie ihr eigenes Kind angenommen und ihm einen Bruder und mir einen zweiten Sohn geschenkt.
Einsender
Name: Detlef Suermann
Alter: 53 Jahre
Ort: Wremen