Geschenkt: Ein trostreiches Wort in schwerer Zeit
Ein Beitrag zum Experiment "Meine Heilige Schrift"
Plötzliche Todesfälle sind ein Schock für die Hinterbliebenen. Besonders, wenn es sich – wie bei Christoph Beran – um die Ehefrau handelt, und die Familie nun ohne Mutter dasteht. In dieser schweren Situation wird ihm ein trostreiches Bibelwort geschenkt, das ihn seitdem begleitet.
Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen.
Johannesevangelium 14,2
Es war das Jahr 1982. Nach fünfzehnjähriger Ehe starb im Alter von 35 Jahren meine Ehefrau. Von einem auf den anderen Tag allein mit drei unmündigen Kindern. Wie sollte es weitergehen?
Die Worte des damaligen Prälaten in der Predigt während des Requiems habe ich lange Zeit nicht verstanden.
„Wir hatten doch eine schöne Wohnung“! Heute bewahre ich die sehr persönlichen Worte in meinem Herzen auf. Dort sind sie gut und sicher aufgehoben. Meinen Kindern werde ich mein Vermächtnis zu gegebener Zeit preisgeben.
Im Wissen, dass es ein „Wiedersehen“ gibt, lebe ich mit Gottvertauen und meinem kirchlichen Ehrenamt.
An meiner Seite eine von Gott geschenkte zweite Frau, die mich liebt und meine Kinder als „unsere Kinder“ ansieht.
Einsender
Name: Christoph Beran
Alter: 69 Jahre
Ort: Wolfsburg