Förderung für Naturoasen auf Kirchplätzen und Friedhöfen

Bund und Bistum übernehmen bis zu 90 Prozent der Kosten.

Bäume, Büsche und blühende Stauden können Kirchplatz und Friedhof zu einem kleineren oder größeren Naturparadies machen. Aber, die Anschaffung und die Pflege der Pflanzen wollen auch bezahlt werden. Jetzt gibt es ein Förderprogramm des Bundes, das die Finanzierung bis zu 80 Prozent übernimmt und das Bistum Hildesheim übernimmt weitere 10 Prozent der Kosten.

Seit Anfang Februar 2024 gibt es das Förderprogramm „Natürlicher Klimaschutz in Kommunen“. Es unterstützt das Pflanzen von Bäumen. Auch können sogenannte „Naturoasen“ angelegt werden: Kleine oder größere naturnahe Grünflächen, die bepflanzt sind mit Sträuchern, Blühwiesen oder essbaren Pflanzen, Trockenmauern, Wasserstellen oder Sitzgelegenheiten.

Ziel der Förderung ist die erhöhte Bindung des Klimagases CO2, Steigerung der Biotop- und Artenvielfalt und ein verstärkter Wasserrückhalt im besiedelten Bereich.

Wenn Sie jetzt die Gelegenheit in ihrer Gemeinde nutzen wollen, dann melden Sie sich gerne bei uns. Wir unterstützen Sie bei der Ideenfindung und der Antragstellung der Fördermittel.

Die Förderung durch Bund:

  • Körperschaften des öffentlichen Rechts wie Kirchen und Kirchengemeinden sind antragsberechtigt
  • Möglichkeiten der Anwendung im Bistum: auf öffentlich zugänglichen Flächen wie Friedhöfen und Kirchplätzen
  • die Entsiegelung von Teilflächen ist ebenfalls förderfähig
  • Förderzeitraum: 01.02.2024 bis voraussichtlich 31.12.2026
  • Förderquote: 80 % der förderfähigen Kosten durch den Bund

Förderung durch das Bistum und Unterstützung durch das Umweltteam:

  • Co-Förderung durch Bistum mit weiteren 10% der förderfähigen Kosten (dabei maximal 2.000€ pro Kirchengemeinde)
  • Antworten zum Fördermittelprogramm des Bundes
  • Hilfe bei der Antragsstellung
  • Tipps, Tricks und Materialien zum Thema Biodiversität und schöpfungsgerechten Plätzen und Gärten

Förderbeispiel

Die Kirchengemeinde in Peine „Zu den heiligen Engeln“ macht es vor und setzt ein Zeichen für mehr Biodiversität: Mit der Förderung der KfW und des Bistums wurden auf dem Friedhof „Sankt Barbara auf Telgte“ vier Vogelbeeren-Bäume gepflanzt. Mit ihren roten Früchten sehen die Bäume besonders im Herbst und Winter toll aus und bieten Nahrung für die Vogelwelt des Friedhofes.

Mit der Förderung der KfW und des Bistums wurden auf dem Friedhof „Sankt Barbara auf Telgte“ in Peine vier Vogelbeeren-Bäume gepflanzt.

Ansprechpersonen im Umweltteam

Referentin für Fördermittelakquise
Naturschutz- und Landschaftsplanerin

Teresa Stubenhofer

Tel. (05121) 307-324
teresa.stubenhofer(ät)bistum-hildesheim.de

Referent für Biodiversität
Forstwirtschaftler

Felix Froch

Tel. (05121) 307-331
felix.froch(ät)bistum-hildesheim.de