Ökumene
Der Begriff „Ökumene“ steht für die Beziehungen zwischen verschiedenen Kirchen oder zwischen Christen verschiedener Konfessionen. Ziel ökumenischen Handelns ist die Wiederherstellung der „sichtbaren Einheit der Christen“. Diese Einheit ist kein Selbstzweck, sondern steht – wie die Kirche selbst – im Dienste der Menschen: Sie soll „Zeichen und Werkzeug“ der Liebe Gottes zu den Menschen sein.
Die „Einheit aller Christen“ wiederherzustellen war auch eines der zentralen Anliegen des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962–65), das alle katholischen Gläubigen aufgefordert hat, „mit Eifer an dem ökumenischen Werk“ teilzunehmen (Unitatis redintegratio, 4).
Den Weg der Ökumene zu gehen bedeutet, Eigenheiten und Schätze anderer Kirchen kennen und schätzen zu lernen, um sich so gegenseitig zu bereichern und zu befruchten. Gesucht wird eine „Einheit in versöhnter Verschiedenheit“, eine „Einheit in der Vielfalt“.
Was wir tun:
- Pflege und Ausbau der Kontakte zu den christlichen Kirchen und ökumenischen Zentren
- Beobachtung der ökumenischen Entwicklungen auf allen Ebenen
- Beratung in ökumenischen Fragen
- Durchführung von Bildungsveranstaltungen (Vorträge, Seminare)
- Mithilfe bei der Gestaltung von ökumenischen Gottesdiensten
- Bereitstellung pastoraler Anregungen und entsprechenden Materials
- Zusammenarbeit mit dem Johann-Adam-Möhler Institut für Ökumenik in Paderborn
Kontakt
Bischöfliches Generalvikariat
Bereich Sendung
Abteilung Dialog und Solidarität
Diözesanstelle Ökumene und interreligiöser Dialog
Domhof 18-21
31134 Hildesheim
Tel. (05121) 307-301
Fax (05121) 307-618
oekumene(ät)bistum-hildesheim.de
Ökumenische Zentren in Norddeutschland
Hameln
Ökum. Gemeindezentrum
Schulstraße 24-26
31789 Hameln
Hannover
Ökum. Kirchenzentrum
Mühlenberger Markt 5
30457 Hannover
Kiel
Ökum. Kirchenzentrum
Skandinaviendamm 350
24109 Kiel
Lüneburg
Ökum. Gemeindezentrum
St.-Stephanus-Platz 1
21337 Lüneburg
Gebetswoche für die Einheit der Christen 2025
Unter dem Motto “Glaubst Du das?” (Joh 11,26) wird die Gebetswoche für die Einheit der Christen 2025 stehen. Die Materialien dafür wurden von den Brüdern und Schwestern der Klostergemeinschaft Bose in Norditalien vorbereitet.
Im kommenden Jahr jährt sich das Jubiläum des ersten Christlichen Ökumenischen Konzils, das 325 n. Chr. in Nizäa bei Konstantinopel stattfand zum 1.700 Mal. Dieses Erinnern bietet eine einzigartige Gelegenheit, über den gemeinsamen Glauben der Christen nachzudenken und ihn zu feiern, wie es im während dieses Konzils formulierten Glaubensbekenntnis zum Ausdruck kommt; ein Glaube, der bis heute lebendig und fruchtbar bleibt. Die Gebetswoche für die Einheit der Christen vom 18.- bis 25 Januar 2025 möchte eine Einladung sein, auf dieses gemeinsame Erbe zurückzugreifen und tiefer in den Glauben einzutauchen, der alle Christen vereint.
Die Materialien dazu und weitere Informationen finden Sie auf der Seite der ACK in Deutschland.
Konfessionsverbindende Ehepaare und Eucharistie
Ansprechpersonen
Referentin für Ökumene und interreligiösen Dialog
Katharina Freudenberger
Tel. (05121) 307-310
katharina.freudenberger(ät)bistum-hildesheim.de