Rückblick TheoLokal
1. Durchgang von Februar 2020 bis November 2021
Der erste Durchgang von TheoLokal, sozusagen der Prototyp, fand von Februar 2020 bis November 2021 statt – die Corona-Pandemie hat den gemeinsamen Lernweg zwar etwas verlängert, konnte ihn aber glücklicherweise nicht stoppen. 18 Männer und Frauen aus dem gesamten Bistum haben sich zur theologischen Vertiefung auf den Weg gemacht und die Lerngruppe hat nicht nur an den sieben Modulwochenenden intensiv gedacht, gearbeitet, geglaubt.
Nach- und Vorbereitungsimpulse sowie Diskussions- und Austauschmöglichkeiten über die Lernplattform haben dafür gesorgt, dass der rote Faden stets erkennbar blieb – und das Ziel immer vor Augen stand: theologisch sprachfähig zu werden, den eigenen Glauben sowie das eigene Engagement in Kirchengemeinde oder an anderen „Glaubensorten“ argumentativ fundieren zu können. Kleine Praxisprojekte der Teilnehmenden vor Ort und Exkursionselemente in Hildesheim taten ihr übriges, um die lokale Erdung zu gewährleisten. Mit Stolz und Zufriedenheit wurden die Zertifikate am Ende in Empfang genommen.
Begleitet wurde die Gruppe von Seiten des Bistums von PD Dr. Christian Schramm (Glaubenswege), von Seiten der KEB waren nacheinander Franziska Wolf, Karoline Wolfram und Marlies Lange-Grumfeld-Siepe beteiligt.
Die sieben Module wurden konkret inhaltlich gestaltet und fachkundig begleitet von:
- Dr. Christian Hennecke (Modul „Gott und Welt“);
- Dr. habil. Carmen Diller (Modul „Bibel“);
- Prof. Dr. Birgit Jeggle-Merz (Modul „Liturgie/Feierkultur“);
- Dr. Dagmar Stoltmann-Lukas (Modul „Kirche“);
- Prof. Dr. Jürgen Manemann (Modul „Gott und Mensch“);
- Maria Herrmann (Modul „Ökumene“);
- Norbert Mucksch (Modul „Leben und Tod“).
Die Praxisprojekte der Teilnehmenden spiegeln die Vielfalt des Glaubenslebens heute und das Potenzial der Gruppe wider:
- „Ein Wort – und Gott verändert dein Leben“;
- „Ich glaube: Ich bin ein Segen“;
- „Gemeinsam unterwegs – Reisemobil-Wallfahrt auf den Spuren des heiligen Godehard“;
- „Ecclesia – quo vadis?“;
- „TheoLokal goes Global“;
- „Auf dem Harzer Klosterwanderweg die spirituellen Kräfte klösterlichen Lebens entdecken“;
- „Geschenkte Fülle. Raum zum Reifen. Abend-Mal-anders und MEHR.“
- „Advent echt. Vom Sichtbarmachen des Erwartens der Menschwerdung Gottes an Plätzen in der profanen Alltagswelt jenseits der Kirchenräume“;
- „Kirche unterwegs – WhatsApp-Gruppe“;
- „Unterwegs mit Bibel und Rucksack“;
- „Kirchenpartnerschaft – Christen für Christen“.
Seit dem Kursabschluss wirken die nun theologisch qualifizierten TheoLokaler:innen mit ihren je eigenen Begabungen an ihren je eigenen Orten, tragen die frohe Botschaft in die Welt und bauen mit an Glaubensorten der Zukunft. Und was sich schon während des Kurses abzeichnete: So ein gemeinsamer Lern- und Glaubensweg endet nicht einfach mit dem Abschlusskolloquium – TheoLokal geht weiter und wirkt weiter!