Jugendliche aus Deutschland und Bolivien malen zeitgleich während 72-Stunden-Aktion

Dieser neu gestaltete Pop-Up-Ständer kann beim Emmaus Jugendzentrum in Duderstadt ausgeliehen werden. Kontakt unter: [email protected]. Dargestellt wird die Natur beider Länder durch kräftige Acrylstifte.

Im Eingang der Kapelle des Jugendzentrums Emmaus gestalteten Jugendliche eine deutsch-bolivianische Wand: Die Gipfel der Anden und ein Lama, aber auch Motive aus dem tropischen Tiefland wie ein Ara, ein Jaguar und ein Wasserschwein (Capibara) und auf der anderen Seite einen Weihnachtsmarkt.

Die Nationalflaggen beider Länder vereinen sich zu einem Weg: gemeinsam zur Bewahrung der Schöpfung einzutreten ist ein wichtiger Teil der Bolivienpartnerschaft.

Die Jugendlichen aus Oruro senden einen Gruß an die Jugendlichen aus Deutschland mit ihrem fertigen Projekt im Hintergrund.

Ein Spruch, der das Wochenende für beide Gruppen geprägt hat und den die Jugendlichen verwenden wollten.
Im Rahmen der 72-Stunden-Aktion fand im Jugendzentrum Emmaus in Duderstadt und der Jugendpastoral in Oruro (Bolivien) ein gemeinsames Projekt statt.
Ziel war, die Natur und Kultur beider Länder zu vereinen und einen gemeinsamen Weg zur Bewahrung der Schöpfung künstlerisch darzustellen. Beide Gruppen starteten am Freitag mit einer Präsentation über das jeweils andere Land. Im Anschluss wurden den Gruppen die Orte bzw. Gegenstände gezeigt, die bemalt werden sollten.
In Duderstadt waren es eine Wand im Eingang der Emmaus Kapelle und ein Pop-up Ständer, in Oruro sollte das Pfarrheim bemalt werden. Die Jugendlichen sammelten Ideen und fertigten Entwürfe an.
Am Samstag starteten die zwei Gruppen mit der künstlerischen Ausgestaltung. Beide hatten sich dazu entschieden, die farblich ähnlichen Flaggen beider Länder zu nutzen, um aus diesen einen Weg darzustellen.
In Oruro wurden die unterschiedlichen Wälder gemalt und mit Tieren ausgeschmückt. Die Emmaus-Gruppe zeichnete einen deutschen Weihnachtsmarkt und das bolivianische Hochland mit typischen Tieren aus dem Regenwald. Vor der Wand steht hin und wieder ein Kreuz, welches dann den Platz des Baumes einnimmt und das Bild in vier Teile teilt.
Der Pop-Up Ständer besteht wie die Wand in Oruro aus typischen Bäumen und Tieren beider Länder, geteilt durch die bolivianische Flagge. Dieser Ständer soll als wanderndes Objekt dienen, welches man sich im Emmaus Jugendzentrum ausleihen kann. Bei Interesse kann man sich an mail(ät)jupa.untereichsfeld.de wenden.