Der Widerstand gegen Mega-Staudämme in Bolivien wächst
Im November vergangenen Jahres erreichten Vertreter*innen von 17 indigenen Gemeinschaften mit einer Mahnwache und einer Blockade in El Chepete und El Bala, im Amazonastiefland Boliviens einen kleinen aber wichtigen Sieg im Kampf gegen den Bau von zwei Megastaudämmen: Ingenieur*innen der Baufirma zogen ihr Team zurück. Doch ihr Kampf dauert bis heute an.
Die Regierung führt als Argumente für den Bau u.a. an, dass Bolivien seine Energiepolitik verändern und nicht nur sauberere Energiequellen erschließen müsse, sondern auch alternative Exportprodukte entwickelt werden müssen.
Kritiker*innen befürchten verheerende Auswirkungen auf die Umwelt und im sozialen Bereich. Der Nachrichtenpool Lateinamerika (npla) berichtet darüber ausführlich.