Fronleichnam

Ein katholisches Fest

An Fronleichnam feiert die Kirche traditionell die Einsetzung der Eucharistie mit Gottesdiensten und Prozessionen. Aufgrund der Corona-bedingten Einschränkungen fallen die Prozessionen in diesem Jahr aus. 

Der Name Fronleichnam stammt aus dem Mittelhochdeutschen: vron (was den Herrn betrifft), lichnam (Leib). Der Leib Christi wird an diesem Tag in einer Monstranz, einem Zeigegerät, durch die Straßen getragen.

Das Fronleichnamsfest wird 60 Tage nach Ostern gefeiert, immer am zweiten Donnerstag nach Pfingsten. Der Donnerstag als Festtermin knüpft an den eigentlichen Gedenktag des letzten Abendmahles, den Gründonnerstag, an.

Die Entstehunggeschichte des Fronleichnamsfestes beginnt 1209. Der Überlieferung nach hatte die junge Augustinernonne  Juliana von Lüttich eine Vision. Sie sah auf dem Mond einen Fleck, und dieser, so soll es Christus ihr erklärt haben, sei das im Kirchenkalender noch fehlende Fest zur Verehrung von Jesus in Brot und Wein. Bereits 1246 wurde das Fest Fronleichnam in Lüttich zum ersten Mal gefeiert.  Am 11. August 1264 erklärte Papst Urban IV. Fronleichnam zum offiziellen kirchlichen Hochfest. 

Pfarreifinder

Der Pfarreifinder funktioniert nur für die (Erz-)Bistümer im Mainzer Meldewesen-Verbund: Berlin, Dresden-Meißen, Erfurt, Fulda, Görlitz, Hamburg, Hildesheim, Köln, Limburg, Magdeburg, Mainz, Münster, Speyer und Trier.

Bundesweite Pfarreiensuche

Die bundesweite Pfarreisuche basiert auf dem Datenbestand des Verbandes der Diözesen Deutschlands (VDD). Sie ermöglicht Ihnen eine bundesweite Suche von Pfarreiadressen, allerdings ohne eine Straßenweise Zuordnung.