Zuschuss gut angelegt
Mitarbeiterin des Bonifatiuswerks besuchte den Hildesheimer Dom
Hildesheim (bph) Miriam Penkhues, Leiterin des Bereichs Projektverwaltung des Bonifatiuswerks in Paderborn, hat am Freitagvormittag, 7. Oktober, den Hildesheimer Dom besucht und wurde von Generalvikar Dr. Werner Schreer über die Dombaustelle geführt. Das Bonifatiuswerk gibt einen Zuschuss zu den Baukosten von insgesamt rund 30 Millionen Euro.
Penkhues, die erst seit wenigen Monaten in ihrem Amt ist, war zum ersten Mal in Hildesheim. Generalvikar Dr. Werner Schreer führte sie daher zunächst kurz in die Geschichte und die Situation des Bistums Hildesheim ein und erläuterte ihr dann die geplanten Baumaßnahmen an Dom und Dom-Museum. Auf die Theorie folgte die Praxis: Versehen mit dem obligatorischen Bauhelm besichtigten Penkhues und Schreer danach die Dombaustelle. Die Mitarbeiterin des Bonifatiuswerks zeigte sich dabei beeindruckt von den Plänen und der bislang sehr zeitgerechten Umsetzung der Bauarbeiten.
Der Hildesheimer Dom ist seit Januar 2010 geschlossen und wird bis zum 1.200 Geburtstag von Bistum und Stadt Hildesheim im Jahre 2015 grundlegend saniert. Dabei werden unter anderem Einbauten aus den Jahren des Wiederaufbaus abgebrochen und das romanische Raumgefüge wieder hergestellt. Außerdem baut das Bistum in der angrenzenden Antoniuskirche ein neues Dom-Museum, das den reichen Domschatz zeigen wird, der neben dem Dom und der evangelischen Michaeliskirche zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört.
Das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken unterstützt katholische Christen, die in einer extremen Minderheitensituation ihren Glauben leben. Es leistet untere anderem Bauhilfe und hat allein in diesem Jahr 75.000 Euro für die Sanierung des Hildesheimer Doms bereit gestellt.