Zeichen großer Wertschätzung
Bischof Norbert Trelle unterzeichnet Vereinbarung zur Erhöhung der Sachkostenzuschüsse für Konkordatsschulen
Hildesheim/Hannover (bph) Als „Zeichen großer Wertschätzung für die Arbeit der katholischen Schulen in Niedersachsen“ bezeichnet der Hildesheimer Bischof Norbert Trelle die Entscheidung der niedersächsischen Landesregierung, die Sachkostenbeteiligung für Konkordatsschulen zu erhöhen. Trelle unterschrieb am Donnerstag, 24. März, im niedersächsischen Kultusministerium eine entsprechende Übereinkunft mit dem Land Niedersachsen.
Am 15. Februar hat die Niedersächsische Landesregierung zugestimmt, die Sachkostenbeteiligung für Konkordatsschulen zu erhöhen. Diese Sachkostenbeteiligung soll rückwirkend zum Beginn des laufenden Schuljahres ab 1. August 2010 von 107,37 Euro auf 132 Euro je Schüler steigen. Darüber hinaus sieht die Übereinkunft eine Anpassung des Abrechnungszeitraums für Konkordatsschulen vor. Künftig wird die Abrechnung pro „Schuljahr“ und nicht mehr pro „Haushaltsjahr“ erfolgen. Das soll die Verwaltung einfacher machen, weil Abrechnungszeiträume für die Personal- und die Sachkosten bei den Konkordatsschulen nun vereinheitlicht werden. Der Niedersächsische Kultusminister Dr. Bernd Althusmann betont: „Schulen in Trägerschaft der Kirchen sind eine wichtige Bereicherung unseres Schulangebots. Die Erhöhung der Sachkostenbeteiligung für die Konkordatsschulen ist ein richtiger und wichtiger Schritt.“
Auf niedersächsischem Gebiet liegen die Bistümer Hildesheim und Osnabrück, die von den Bischöfen Norbert Trelle und Dr. Franz-Josef Bode geleitet werden, sowie das Bischöfliche Offizialat Vechta des Bistums Münster mit Weihbischof Heinrich Timmerevers. Norbert Trelle hat die Vereinbarung mit dem Land heute im Namen aller drei Bischöfe und damit für die gesamte katholische Kirche in Niedersachen unterzeichnet.