Zahl der Priester sinkt
Bistum Hildesheim veröffentlicht Statistik der Seelsorger für 2009
Hildesheim (bph) Das Bistum Hildesheim zählte im Jahre 2009 insgesamt 422 Priester. Im Vorjahr waren es 435. Davon sind 242 Priester aktiv (246). Rein statistisch hat sich damit die Versorgung der rund 627.000 Katholiken im Bistum leicht verschlechtert. Kamen 2008 noch 2.579 Gläubige auf einen aktiven Priester, so mussten sich im vergangenen Jahr 2.590 Katholiken einen aktiven Priester teilen.
Dies geht aus der Personalstatistik 2009 hervor, die von der Hauptabteilung Personal/Seelsorge im Bischöflichen Generalvikariat Hildesheim veröffentlicht wurde. Demnach gehörten im Jahre 2009 294 Diözesanpriester zum Bistum Hildesheim. Diese Zahl hat sich gegenüber dem Vorjahr um acht verringert. Mit 65 ist die Zahl der Ordenspriester gegenüber dem Vorjahr (58) gestiegen. Dies liegt vor allem daran, dass die Priester der „Oratorianer“ nun erstmals zu den Ordenspriestern gezählt wurden, nicht mehr zu den Weltpriestern. Im Bistum Hildesheim leben 63 Priester (Vorjahr: 75), die formal zu anderen Diözesen gehören.
Unter den Priestern arbeiten 46 ausländische Welt- und Ordenspriester (Vorjahr: 47). Polen stellen mit 32 Priestern (35) die größte Gruppe. Inder sind mit fünf Priestern vertreten (4) und jeweils zwei Priester haben die italienische, ukrainische beziehungsweise kroatische Staatsangehörigkeit. Je ein ausländischer Priester kommt aus Bolivien, Spanien und dem Kongo.
24 Diakone arbeiten im Hauptberuf (23), 72 Diakone mit Zivilberuf (76). Ende 2009 hatte das Bistum Hildesheim zudem 75 Pastoralreferenten, eben so viel wie im Vorjahr. Die Zahl der Gemeindereferenten sank von 109 auf 100, darunter 92 aktive (Vorjahr: 101).