Heiner Wilmer: Schön, wieder hier zu sein
Bischof feierte Gottesdienst im Altenpflegeheim St. Paulus in Hildesheim
Der Hildesheimer Bischof Dr. Heiner Wilmer SCJ hat mit rund 60 Bewohnerinnen und Bewohnern des Altenpflegeheims St. Paulus in Hildesheim gestern einen stimmungsvollen Gottesdienst gefeiert. Damit löste der 60-Jährige ein Versprechen ein, das er zu Beginn der Pandemie gegeben hatte.
„Ich komme wieder“, hatte Bischof Heiner Wilmer vor rund einem Jahr versprochen, als der feierliche Gottesdienst zum Patronatsfest des Altenpflegeheims St. Paulus auf Grund der Einschränkungen während der Corona-Pandemie im Garten stattgefunden hatte. Nun begrüßte der Bischof die Gottesdienstbesucherinnen und -besucher in der Kapelle des Altenpflegeheims mit den Worten: „Schön, wieder hier zu sein.“
Am Hochfest der Apostel Petrus und Paulus sprach Bischof Heiner Wilmer, ausgehend von der Apostelgeschichte, in der Petrus aus dem Gefängnis befreit wird, über die Enge, die viele Menschen im Alltag erlebten. Die Geschichte sei auch ein Bild dafür, „was wir innerlich erfahren“, sagte der 60-Jährige. „Für Gepflogenheiten und Gedanken, die uns beengen, aber auch für die Hoffnung, es rauszuschaffen.“ Schließlich habe auch Petrus kaum glauben können, als er wieder an der frischen Luft und frei gewesen sei.
Nach dem Gottesdienst setzte sich der Bischof mit den Bewohnerinnen und Bewohnern des Altenpflegeheims auf einen Schwatz bei Kaffee und Keksen zusammen. Heimleiterin Christiane Ernst bedankte sich herzlich dafür, dass Bischof Heiner Wilmer sein Versprechen gehalten und die Menschen im Paulusheim mit seiner Predigt berührt habe. „Die letzten anderthalb Jahre waren eine große Herausforderung für alle, die in unseren Altenpflegeheim leben und arbeiten“, betonte Christiane Ernst. „In diesen Tagen fühlt es sich tatsächlich so an, als würde jemand kommen und die Tür aufstoßen!“