Wilmer nimmt „Hildesheimer Erklärung“ entgegen
Übergabe mit Mitarbeitenden und Vertreterin des Diözesanrates fand heute im Bischofshaus statt
Bischof Dr. Heiner Wilmer SCJ hat am heutigen Montagvormittag die „Hildesheimer Erklärung“ entgegengenommen. 36 Verbände und kirchliche Einrichtungen im Bistum Hildesheim nehmen darin Stellung zum Dokument der Glaubenskongregation vom 15. März 2021, in dem die Segnung homosexueller Paare ausgeschlossen wird.
Übergeben wurde die „Hildesheimer Erklärung“ von Hochschulseelsorger Michael Hasenauer, Pastor Daniel Konnemann, Maren Trümper (Leiterin der Begegnungsstätte Kloster St. Ludgerus in Helmstedt) und Christiane Hülsbusch (Diözesanrat der Katholik*innen im Bistum Hildesheim) im Beisein von Generalvikariatsrat Dr. Christian Hennecke, Leiter der Hauptabteilung Pastoral. Bischof Wilmer bedankte sich und machte deutlich, dass über die Segnung homosexueller Paare weiter diskutiert werden müsse, anstatt diese zu tabuisieren.
„Der wertschätzende Umgang mit homosexuellen Menschen in der Kirche ist völlig zu Recht ein wichtiges Thema des Synodalen Wegs der katholischen Kirche in Deutschland. Es ist wichtig, dass die Debatte darüber geführt wird, wie wir homosexuellen Paaren liturgisch und pastoral in einer guten Weise begegnen. Es geht darum, die heutigen Lebenswirklichkeiten von gleichgeschlechtlichen Gemeinschaften zu würdigen, ohne damit das Sakrament der Ehe zwischen Mann und Frau in Frage zu stellen“, sagte Wilmer.