Wie die Kirche im Bistum in Zukunft aussehen kann
Tagung in Göttingen befasst sich am 18. Juni mit lokaler Kirchenentwicklung
Die lokale Kirchenentwicklung steht im Mittelpunkt einer Tagung in Göttingen, zu der die Dekanate Untereichsfeld und Göttingen gemeinsam mit dem Bistum Hildesheim einladen. Sie findet statt am Samstag, 18 Juni, von 10 bis 16 Uhr.
Die Tagung „Inspiration – Charisma – Evangelium“ (kurz ICE) richtet sich an alle Katholiken, die sich darüber austauschen möchten, wie die Kirche im Bistum Hildesheim in Zukunft gestaltet werden kann. Tagungsort ist das Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie (Am Faßberg 11, 37077 Göttingen).
Rainer Engelken vom Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation (Göttingen) und Dr. Estela Padilla vom Pastoralinstitut Bukal ng Tipan (Philippinen) beschäftigen sich in Vorträgen ab 10 Uhr mit der Frage nach der Kirche der Zukunft.
Nach dem Mittagessen werden ab 13 Uhr in parallelen Workshops viele Impulse aus der Praxis vorgestellt. Zwischen 11 und 15 Uhr stehen Seelsorger und Fachleute für lokale Kirchenentwicklung zum Gespräch bereit. Außerdem gibt es die Möglichkeit, sich persönlich segnen zu lassen.
Ab 15 Uhr diskutieren die Teilnehmer im Plenum, zum Abschluss steht ein Gottesdienst auf dem Programm. Die Organisatoren der Tagung bitten vor Ort um eine Spende zur Deckung der Kosten. Wer an der Tagung teilnehmen möchte, kann sich formlos per E-Mail (info(ät)ice-goettingen.de) anmelden. Es reicht aus, den Namen zu nennen und die Anzahl der Personen.
Das Konzept der lokalen Kirchenentwicklung setzt auf Katholiken, die sich in ihren Gemeinden vor Ort engagieren, weil sie sich als getaufte und gefirmte Christen dazu berufen fühlen. Wie kirchliches Leben von ihnen konkret gestaltet wird, hängt von den lokalen Gegebenheiten ab, die etwa in einem Stadtteil andere sind als in einem Dorf.
Zu lokaler Kirchenentwicklung gehören der Einsatz für das Gemeinwesen vor Ort, ebenso neue Formen des Gottesdienstes und der Spiritualität. Priester, Diakone und hauptamtliche pastorale Mitarbeiter unterstützen das Konzept in den Gemeinden. Sie begleiten und fördern vorhandenes und entstehendes Engagement.