Wichtiges Erbe
Ministerpräsident Stephan Weil besucht den Hildesheimer Dom
Ein Jahr vor der Wiedereröffnung des Hildesheimer Doms besuchte am Dienstagnachmittag der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) die Dombaustelle. Auf Einladung von Bischof Trelle machte sich der Schirmherr der Domsanierung ein Bild vom Stand der Bauarbeiten.
Bischof Norbert Trelle und Domdechant Weihbischof Hans-Georg Koitz begrüßten den Ministerpräsidenten und bedankten sich, dass er die Schirmherrschaft für das Projekt Domsanierung übernommen habe. „Was ich heute sehen kann, ist schon jetzt sehr vielversprechend. Das Land freut sich mit Hildesheim und über Hildesheim“, sagte Weil beim Gang durch den Dom. Er selbst habe schon als kleiner Junge mit seinen Eltern den Dom besucht und sei damals sehr beeindruckt gewesen. „Wahrscheinlich, weil es die mit Abstand größte Kirche war, die ich bis dahin gesehen hatte“, erinnerte sich der Ministerpräsident. Als Niedersachse sei es selbstverständlich, dass man immer mal wieder mit der Geschichte des Domes in Berührung komme. „Besonders anrührend finde ich die Geschichte vom Rosenstock, der den Bombenangriff überlebt hat und gewissermaßen aus dem Schutt heraus gebuddelt werden musste, aber heute unverändert wächst, blüht und gedeiht“, sagte Weil.
„Der Dom in Hildesheim ist Teil unseres Erbes“, betonte der Ministerpräsident. Deshalb beteilige sich das Land Niedersachsen auch finanziell an den Sanierungsarbeiten. „Kirchen sind für unsere Gesellschaft sehr wichtig und identifikationsbildend“, ergänzte der Ministerpräsident. Auf die Wiedereröffnung des Domes am 15.8.2014 freue er sich schon jetzt und versprach: „Ich bin dabei!“