Weltkulturerbe im Blick

Neue Internetseite informiert über erhaltenswerte Kulturstätten in Niedersachsen

Das UNESCO-Welterbe in Deutschland ist im kommenden Jahr Gegenstand eines Themenjahres. Rechtzeitig dazu liefert die neue Internetseite www.welterbe-niedersachsen.de Informationen zu allen sieben zugehörigen Kulturstätten in Niedersachsen. Freigeschaltet wird die Internetseite zum 1. Januar.

 

Der Hildesheimer Domschatz gehört zu den großen Kirchenschätzen Europas. Die hier in mehr als tausend Jahren gesammelten Kostbarkeiten sind Zeugnisse gelebten Glaubens. Bereits 1985  hat die UNESCO den Domschatz zusammen mit dem Mariendom und der Kirche St. Michaelis als Beispiele frühromanischer Baukunst in ihre Liste der schützenswerten Kulturdenkmäler aufgenommen.

1992 wurden das Bergwerk Rammelsberg als erstes deutsches Industriedenkmal sowie die zu den bedeutendsten geschlossen erhaltenen historischen Städten der Welt gehörende Altstadt von Goslar in die Liste aufgenommen. 2010 erhielt das „Oberharzer Wasserregal“, ein im Mittelalter begonnenes und über 800 Jahre zur Energiegewinnung und Versorgung genutztes Teich- und Grabenverbundsystem die Auszeichnung der UNESCO. Jüngstes Mitglied der niedersächsischen Kulturdenkmäler in Niedersachsen ist das Alfelder Fagus-Werk, das als Ursprungsbau der modernen Industriearchitektur gilt. Noch heute wird in der über 100 Jahre alten Fabrik gearbeitet.

Unter dem Motto „UNESCO-Welterbe – Nachhaltiger Kultur- und Naturtourismus“ lenkt die Deutsche Zentrale für Tourismus gemeinsam mit der Deutschen UNESCO-Kommission und dem Verein UNESCO-Welterbestätten Deutschlands im Jahr 2014 den Blick auf die herausragenden Kulturgüter und Naturdenkmäler.

Die neue Internetseite bietet Informationen und Wissenswertes über die anerkannten Weltkulturerbestätten in Niedersachsen. Sie wurde entwickelt von der Bernward Mediengesellschaft mbH, dem Kommunikationsunternehmen der Diözese Hildesheim.

www.welterbe-niedersachsen.de