Weber – ein Weber!
Bischof Norbert Trelle gratuliert dem braunschweigischen Landesbischof zum 60. Geburtstag
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Walter Kardinal Kasper (links) am 27. Februar 2009 in Hildesheim vor seiner Abfahrt zum Geburtstag des Braunschweigischen Landesbischofs Dr. Friedrich Weber
Hildesheim/Braunschweig (bph) Als Weber, als Verknüpfer hat der Hildesheimer Bischof Norbert Trelle am Freitag in Braunschweig den dortigen evangelisch-lutherischen Landesbischof Prof. Dr. Friedrich Weber gewürdigt. Im Namen der Bischöfe der Deutschen Bischofskonferenz gratulierte er dem evangelischen Landesbischof zu dessen 60. Geburtstag.
In seinem Grußwort erinnerte der Hildesheimer Bischof an „die gute Nachbarschaft“ zwischen dem Bistum und der evangelischen Landeskirche in Braunschweig. In den Gemeinden, aber auch bei Caritas und Diakonie gebe es viele „zur Normalität gewordene ökumenische Arbeitsfelder“.
Trelle nannte aber auch Irritationen in der Beziehung der Konfessionen: Unterschiede in wichtigen ethischen und theologischen Fragen, manchmal auch eine Haltung offizieller Kirchenrepräsentanten, die nach Trelles Worten „häufig auf sich selbst fixiert sind und im eigenen Saft zu verschmoren drohen.“ Diese Irritationen müssen nach Trelles Überzeugung als Herausforderung, nicht als Rückschritt verstanden werden.
Landesbischof Weber hat sich, so Trelle weiter, als Catholica-Beauftragter der evangelischen Kirche und als Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) den Respekt der katholischen Bischöfe erworben: „Wir haben Sie als zuvorkommenden, gut informierten und stets gesprächsbereiten Partner kennen und schätzen gelernt.“ Dabei habe der Landesbischof seinem Namen getreu ein Netzwerk aus Beziehungen gewebt. „Bleiben Sie der, der seinem Namen alle Ehre macht!“ schloss der Bischof seine Gratulation