Vorfreude auf die Gäste
Weihbischof Hans-Georg Koitz blickt mit Zuversicht auf den Weltjugendtag
Hildesheim (bph) Gedankt hat Weihbischof Hans-Georg Koitz in einem Brief allen Pfarrgemeinden und Helfern im Bistum, die sich für den Weltjugendtag im August 2005 einsetzen.
Viele Menschen haben sich bereit erklärt, während der "Tage der Begegnung" im Rahmen des Weltjugendtages vom 11. bis 15. August Gäste aufzunehmen. "Es ist schon jetzt deutlich zu spüren, dass uns die jungen Menschen aus aller Welt herzlich willkommen sind", schreibt Weihbischof Koitz, der seit der Emeritierung von Bischof em. Dr. Josef Homeyer das Bistum leitet, in seinem Brief an die Gemeinden.
Zugleich kündigt er jedoch an, dass deutlich weniger Gäste zu den "Tagen der Begegnung" kommen werden, als anfangs erwartet. "Vielerorts, so auch bei uns Verantwortlichen auf Bistumsebene, hat diese Nachricht Enttäuschung hervorgerufen," schreibt der Weihbischof in seinem Brief. Aller Voraussicht nach werden daher nicht alle Gemeinden Gäste bekommen, sondern man werde die Gäste in größeren Gruppen konzentrieren. Um so mehr ermutigt er die Katholiken, dazu, die jungen Menschen aus aller Welt "mit großer Herzlichkeit" aufzunehmen und sich über deren Besuch zu freuen.
Der XX. Weltjugendtag 2005 findet vom 11. bis 21. August statt. Erwartet wurden nach Angaben des Weltjugendtagsbüros rund 400.000 registrierte Teilnehmer. Diese sollten sich während der "Tage der Begegnung" vom 11. bis 15. August auf die deutschen Diözesen verteilen und danach bis zum 21. August zum zentralen Programm in Köln treffen.
Die Zahl der Dauerteilnehmer wird jedoch voraussichtlich deutlich unterschritten. Das Weltjugendtagsbüro in Köln hätte dem Bistum Hildesheim ursprünglich etwa 10.000 Gäste zugeteilt. Nach Angaben von Diözesanjugendseelsorger Martin Tenge haben die Gläubigen im Bistum Hildesheim bislang bereits 7.000 Schlafplätze für die Gäste bereit gestellt. Davon wird wahrscheinlich nur ein Drittel benötigt. "Bis Mitte Juli können sich Gruppen anmelden, daher hoffen wir noch auf Zuwachs", sagt Tenge. Das Diözesanprogramm für die "Tage der Begegnung" wird zur Zeit überarbeitet und den neuen Rahmenbedingungen angepasst.