Virtuelle Reise in den Senegal
missio präsentiert afrikanisches Taxi als rollende Ausstellung in Hildesheim
Hildesheim (bph) Am Mittwoch, 3. November, präsentiert das Internationale Katholische Missionswerk missio einen ehemaligen afrikanischen Taxibus als multimediale Ausstellung in Hildesheim auf dem Schulhof der Augustinusschule.
Mehr als dreißig Jahre war der bunt bemalte Kleinbus auf staubigen Straßen im Senegal unterwegs, nun soll er als rollende Ausstellung das westafrikanische Land nach Deutschland bringen. „Mit Bildern, Texten und Videos tauchen die Schüler und Schülerinnen in die Lebenswelt von Menschen aus dem Senegal ein“, erklärte Dr. Katharina Bosl von Papp, missio-Diözesandirektorin im Bistum Hildesheim.
Mit dem Bus macht missio auf sein diesjähriges Schwerpunktland, den Senegal, aufmerksam. Die Flucht junger Senegalesen nach Europa, die Genitalverstümmelung von Mädchen und der Dialog von Christen und Muslimen sind Herausforderungen, denen sich die katholische Kirche im Senegal stellt und dabei von missio mit zahlreichen Projekten unterstützt wird.
Parallel zur Deutschlandtour des echten Senegalbusses begibt sich ein virtueller Bus auf www.missio-hilft.de auf eine Spenden-Rallye Berlin-Dakar. 5.000 Kilometer liegen zwischen den beiden Hauptstädten. Jede Spende für ein Projekt im Senegal bringt den virtuellen Bus auf einer Online-Landkarte näher an sein Ziel Dakar.
Das Internationale Katholische Missionswerk missio unterstützt die katholische Kirche in mehr als 90 Partnerländern in Afrika, Asien und Ozeanien, insbesondere durch die Ausbildung kirchlicher Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Mit jährlich rund 70 Millionen Euro finanziert missio mehr als 2.000 Projekte, darunter den Aufbau der kirchlichen Infrastrukturen. missio hat in Deutschland rund 300.000 Mitglieder.