Vier Millionen Euro für die Weltkirche

Bistum Hildesheim gibt Rechenschaft über Projektförderung in der Dritten Welt

Hildesheim (bph) Rund 866.000 Euro hat das Bistum Hildesheim im vergangenen Jahr direkt für Projekte in Entwicklungsländern, Osteuropa sowie im Partnerland Bolivien vergeben. Mit knapp 40.000 Euro wurden weltkirchliche und entwicklungspolitische Aktionen sowie weltkirchliche Begegnungen in der Diözese gefördert.

Weitere 2,77 Mio Euro kamen indirekt über die Abgabe an den Verband der Deutschen Diözesen (VDD) der Weltkirche zu Gute. Insgesamt vier Prozent seines Nettokirchensteueraufkommens hat so das Bistum Hildesheim im Jahr 2003 der Weltkirche zur Verfügung gestellt. Dies entspricht einem Betrag von 3.973.978 Euro.

Über die Verwendung dieser Mittel gibt der soeben erschienene Bericht "Projektfinanzierungen 2003 der Diözese Hildesheim" detailliert Auskunft.

Förderschwerpunkte der 2003 direkt von der Diözese Hildesheim vergebenen Hilfe waren Afrika (498.000 Euro) und Bolivien (176.000 Euro). Projekte in Mittel- und Osteuropa wurden mit 71.000 Euro unterstützt. Bei der Mittelvergabe wurde eng mit den katholischen Hilfswerken missio und Misereor (für Afrika, Asien, und Lateinamerika) sowie Renovabis (für Mittel- und Osteuropa) zusammengearbeitet. Wichtige Auswahlkriterien waren wie in den Jahren zuvor die Förderung von Frauen und Jugendlichen, sowie Selbsthilfeprojekte im Gesundheitsbereich und zur Verbesserung der Situation auf dem Land.

Insgesamt gingen 164 Anträge ein, von denen 75 positiv oder zumindest teilweise positiv entschieden wurden.

Der Bericht "Projektfinanzierungen 2003" kann kostenlos angefordert werden bei:
Fachbereich Diakonie,
Domhof 18-21, 31134 Hildesheim,
Tel: (05121) 307-229; Fax: -349;
E-Mail: weltkirche(ät)bistum-hildesheim.de
Internet: www.bistum-hildesheim.de ("Weltkirche" und "Projektförderung")