Verspäteter Weinzehnt
„Hildesheimer St. Magdalenengarten“ an Weihbischof Koitz überreicht
Hildesheim (bph) Der Hildesheimer Weinkonvent erfüllte am Donnerstag seinen Pachtvertrag mit dem Bistum. 15 Flaschen aus dem Ertrag des kleinen Weinberges im Magdalenengarten fanden den Weg in den Keller von Diözesanadministrator Hans-Georg Koitz.
„Ich habe Sie schon sehnlichst erwartet“, lautete die augenzwinkernde Begrüßung des Weihbischofs. Bereits im letzten Herbst habe er mit der Übergabe des Zehnt gerechnet. „Wir hatten eigentlich auf den neuen Bischof warten wollen“, bekannte Walter Hoffmann, Präses des Weinkonvents. Da dessen Einführung aber erst im Februar sei, überreiche man heute die Flaschen des Jahrgangs 2004.
Seit 1995 existiert zwischen dem Bischof von Hildesheim und dem aus zwölf „Hobby-Winzern“ bestehenden Konvent ein Pachtvertrag, da der Magdalenengarten bischöflicher Besitz ist. Der Weinberg im hinteren Teil der Anlage umfasst 167 Weinstöcke mit Reben der kälteunempfindlichen Sorte Müller-Thurgau. Das Etikett des diesjährigen „Hildesheimer St. Magdalengarten“ ziert die Kirche St. Godehard.