Vergangenheit soll Schule machen
Studientag des Bistums widmet sich der Diözesangeschichte im Unterricht
Hildesheim (bph) Ein runder Geburtstag will gut vorbereitet sein, vor allem, wenn der Jubilar 1.200 Jahr alt wird. Um die Schüler der katholischen Schulen auf das Bistumsjubiläum im Jahre 2015 vorzubereiten, haben Bistumsarchiv und Hauptabteilung Bildung im Bischöflichen Generalvikariat für Montag, 25. Oktober, zu einem „Studientag Bistumsgeschichte“ in Bistumsarchiv beziehungsweise Dombibliothek eingeladen.
Angesprochen sind Lehrerinnen und Lehrer der katholischen Schulen des Bistums. Gemeinsam sollen sie eine Quellensammlung erarbeiten, die als Grundlage für eine Bistumsgeschichte in den Fächern Geschichte und Religion dienen kann. Verschiedene Referenten werden zunächst in der Dombibliothek in ausgewählte Kapitel der reichhaltigen katholischen Geschichte zwischen Weser und Elbe einführen. So stellt Bistumsarchivar Dr. Thomas Scharf-Wrede zum Beispiel „Das 20. Jahrhundert in 20 Minuten“ vor und Diözesankonservator Prof. Dr. Karl Bernhard Kruse führt in einem archäologischen Rundgang zu den Stätten seiner Ausgrabungen.
Am Nachmittag, der im Gegensatz zum Vormittag im Bistumsarchiv stattfindet, können sich die Teilnehmer in verschiedenen Arbeitsgruppen einzelnen Themen der Bistumsgeschichte widmen, zum Beispiel dem Mittelalter, der frühen Neuzeit oder dem 19. Jahrhundert. Abschließend werden die Ergebnisse dann in großer Runde vorgestellt.