Umweltpreise für drei Pfarrgemeinden
Kirchliches Umweltmanagement und ein Generationen-Spielplatz werden prämiert
Drei Pfarrgemeinden aus dem Bistum Hildesheim werden für ihre Bemühungen zur Bewahrung der Schöpfung ausgezeichnet. St. Michael in Wolfsburg-Vorsfelde, St. Heinrich in Hannover und St. Benno in Bad Lauterberg gehören zu den Preisträgern des Umweltpreises, den 14 christliche Kirchen unterschiedlicher Konfessionen anlässlich des Ökumenischen Schöpfungstages 2015 erstmals ausgelobt haben.
Die Preisverleihungen finden in Gottesdiensten während des Ökumenischen Schöpfungstages am 20. September in den Kirchengemeinden vor Ort statt. Insgesamt sind 21 Preise vergeben worden. Davon haben sieben Gemeinden einen ersten Preis und 1000 Euro für ihr Projekt gewonnen.
Eine von ihnen ist die Pfarrgemeinde St. Michael in Wolfsburg-Vorsfelde. Sie wird – ebenso wie die Gemeinde St. Heinrich in Hannover als Trägerin eines zweiten Preises – für die gelungene Umsetzung des kirchlichen Umweltmanagements „Grüner Hahn“ prämiert.
Das kirchliche Umweltmanagement soll Energieressourcen schonen und möglichst viele erneuerbare Energien einsetzen. Allein durch Bewusstseins- und Verhaltensänderungen können Ausgaben (beispielsweise für Wasser, Strom, Wärmeenergie) in einer Pfarrgemeinde reduziert werden. Auch bauliche Maßnahmen spielen mitunter eine wichtige Rolle.
Einen dritten Preis erhält ein Angebot der Pfarrgemeinde St. Benno. Am Kirchort St. Andreas in St. Andreasberg gibt es einen Generationen-Spielplatz. Auf dem Gelände rund um die Kirche lässt sich Natur mit allen Sinnen erleben.
Hier entstanden eine Kräuterspirale, Hochbeete, Reisighaufen- und Steinbiotope, Vogelnistkästen und Fledermausunterkünfte, ein Igelhaus und ein Insektenhotel. Verschiedene Treffpunkte und Spielstationen laden Alt und Jung zu gemeinsamen Erlebnissen ein.