Tag der Caritas auf dem Domhof
1200 Besucher kamen zur 4. Solidaritätstafel von Caritas und Diakonie
Rund 1200 Menschen haben heute den Tag der Caritas besucht. Anlass für das Fest auf dem Hildesheimer Domhof war das 1200-jährige Bestehen des Bistums Hildesheim. Dabei luden Caritas und Diakonie zur 4. Solidaritätstafel als Zeichen gegen Armut und soziale Ausgrenzung.
„Für uns ist die Solidaritätstafel zum Symbol geworden für eine Gesellschaft, in der alle am Tisch Platz haben. Sie steht für mehr Gleichheit, Teilhabe, gesellschaftlichen Zusammenhalt und eine Willkommenskultur gegenüber Flüchtlingen“, sagte Dr. Hans-Jürgen Marcus, der Caritasdirektor für die Diözese Hildesheim. Mit dem Tag der Caritas und der Solidaritätstafel wolle man sichtbar machen, dass sich Christen in der Zivilgesellschaft engagieren.
Bischof Norbert Trelle begrüßte die Gäste und sprach ein Mittagsgebet. Danach ließen sich Menschen aller Altersgruppen und Schichten an zahlreichen Biertischgarnituren Nudelgerichte schmecken, die der Malteser Hilfsdienst servierte. Das gemeinsame Essen bot den Menschen die Möglichkeit, ungezwungen miteinander ins Gespräch zu kommen. Ein Bühnenprogramm mit Musik und kurzen Interviews sorgte für Unterhaltung.
Menschen aller Altersstufen waren zuvor von verschiedenen Startpunkten aus zum Dom gekommen. Führungskräfte der Caritas absolvierten von Bergen-Belsen aus eine fünftägige Radtour bis nach Hildesheim. Aus Friedland kamen ebenfalls per Drahtesel junge Frauen und Männer an, die bei der Hilfsorganisation ihren Freiwilligendienst ableisten.
Mitarbeiter und Bewohner der Heimstatt Röderhof pilgerten zu Fuß oder mit dem Rollstuhl zur Bischofskirche. Aus dem Seniorenheim Magdalenenhof besuchten ehemalige Mitarbeiter der Hilfsorganisation das Fest auf dem Domhof. Außerdem machten Kinder aus zahlreichen Kitas der Caritas einen Ausflug nach Hildesheim, um die Feier mitzuerleben.
Die Veranstaltung endete um 14.30 Uhr mit einer Andacht im Dom.