Süße Geldspritze für die Kathedrale
Verkauf des „Dom-Stollens“ erbrachte 723 Euro für Arbeiten am Hildesheimer Dom
Hildesheim (bph) Weihbischof Hans-Georg Koitz konnte gestern von Bäckermeister Godehard Höweling einen Scheck über 723 Euro für die Domrenovierung in Empfang nehmen. Das Geld stammt aus dem Verkauf von Höwelings „Dom-Stollen“.
Seit Anfang November letzten Jahres fand sich der „Dom-Stollen“ in den Regalen der Bäckerei „Godi’s Backstube“ in Hildesheim-Ochtersum. Von den sechs Euro für ein Exemplar der Eigenkreation des Bäckermeisters waren 50 Cent für die Renovierung des Hildesheimer Domes eingeplant. Den Namen des süßen Gebäcks hatte sich Höweling in Absprache mit dem Hildesheimer Domkapitel markenrechtlich schützen lassen. Am Ende zählte er die stolze Anzahl von insgesamt 1.446 verkauften Christstollen.
Das gespendete Geld wird nach Angaben von Weihbischof Koitz in wichtige Arbeiten am Hildesheimer Dom fließen. Dazu zählen sowohl die Verbesserung der akustischen Anlage als auch der lichttechnischen Ausstattung. Seit dem Wiederaufbau des Doms im Jahr 1960 wurden keine umfangreicheren Renovierungen an dem Gotteshaus vorgenommen.