Steinerne Kulturdenkmale
„Tag des offenen Denkmals 2007“ wird in der Hildesheimer Basilika St. Godehard eröffnet
Hildesheim (bph) Die Kirchen der Bischofsstadt Hildesheim stehen im Zentrum des „Tag des offenen Denkmals 2007“ am Sonntag, 9. September. Der niedersächsische Ministerpräsident Christian Wulff kommt um 14 Uhr zur zentralen Festveranstaltung des Landes in die Basilika St. Godehard. „Orte der Einkehr und des Gebets – Historische Sakralbauten“ ist das Motto des Tages.
„Sakralbauten sind unübersehbare Landmarken, als Kulturdenkmale zeugen sie von der Jahrhunderte langen Geschichte religiösen Lebens in unserem Land“ heißt es im Vorwort der Broschüre zum „Tag des offenen Denkmals“. Mit der romanischen Basilika St. Godehard in Hildesheim hat sich die Landesregierung dabei ein besonders schönes Exemplar eines Sakralbaus für die offizielle Festveranstaltung ausgesucht.
Um 14 Uhr wird die Ökumenische Andacht vom Hildesheimer Bischof Norbert Trelle und Landessuperintendent Eckhard Gorka eröffnet. Grußworte sprechen neben Ministerpräsident Christian Wulff der Hildesheimer Oberbürgermeister Kurt Machens und Sigrid Maier-Knapp-Herbst, Präsidentin der Klosterkammer Hannover. Auch Dr. Christiane Segers-Glocke, Landeskonservatorin und Präsidentin des Niedersächsischen Landesamtes für Denkmalpflege spricht zum Tag. Musikalisch gestaltet wird die Andacht von Mitgliedern des Theaters für Niedersachsen-Philharmonie mit Sopranistin Stefanie Elliot. Achim Falkenhausen leitet den musikalischen Beitrag und spielt Orgel.
Nach der Andacht gibt es im Garten des Bischof-Bernhard-Hauses hinter der Kirche die Möglichkeit zur Begegnung.
Neben der zentralen Ökumenischen Andacht in St. Godehard bieten das katholische Dekanat Hildesheim und der evangelisch-lutherische Kirchenkreis Hildesheim-Sarstedt zahlreiche ökumenische Veranstaltungen in Hildesheimer Kirchen an. Eröffnet wird dieses Programm mit einem ökumenischen Gottesdienst in der St. Michaelis-Kirche um 10 Uhr mit Domkapitular und Stadtdechant Wolfgang Osthaus sowie Superintendent Helmut Aßmann. Der Tag endet um 18 Uhr mit einer feierlichen Vesper im Hildesheimer Dom. Weihbischof Hans-Georg Koitz und Landessuperintendent Eckhard Gorka werden daran teilnehmen.
Zum Programm des „Tag des offenen Denkmals“ ist eine umfangreiche Broschüre erschienen, die ab dem Wochenende vom 26. August in den Hildesheimer Kirchen ausliegt.
Der „Tag des offenen Denkmals“ geht zurück auf eine Idee von Jack Lang, der 1984 in Frankreich die „Journées Portes ouvertes monuments historiques“ ins Leben rief. 1991 nahm der Europarat diese Idee auf und rief die „European Heritage Days“ aus. In Deutschland fand der erste „Tag des offenen Denkmals“ 1993 statt. 1.200 Kommunen öffneten damals 3.500 Denkmale, zwei Millionen Besucher wurden damals gezählt. Beim letzt „Tag des offenen Denkmals“ am 10. September 2006 waren bundesweit bereits mehr als 4,5 Millionen Kulturinteressierte unterwegs, um in mehr als 2.500 Städten und Gemeinden über 7.000 Denkmale zu besuchen.
Informationen und Programm:
www.tag-des-offenen-denkmals.de