Schwerdtfeger feierte Chrisam-Messe mit jungen Gläubigen aus dem ganzen Bistum
Größter Jugendgottesdienst im Bistum Hildesheim fand zum 33. Mal statt
Es war ein großes Jugendtreffen im Hildesheimer Dom: Mehr als 2000 Jugendliche und junge Erwachsene aus dem gesamten Bistum Hildesheim haben heute Abend mit Weihbischof Dr. Nikolaus Schwerdtfeger die Chrisam-Messe gefeiert.
Die größte Jugendmesse im Bistum fand bereits zum 33. Mal statt. Der Weihbischof weihte während der Messe die heiligen Öle, die bei der Spendung der Sakramente im Bistum Hildesheim verwendet werden.
Das zentrale Thema der diesjährigen Messe lautete Berufung, damit verbunden die Suche nach dem richtigen Weg im Leben und dem Finden der eigenen Begabungen. Gemeint war auch die gemeinsame Berufung aller Christen, sich von Jesus Christus leiten zu lassen.
Weihbischof Schwerdtfeger griff das Thema in seiner Predigt auf. Er sagte, er sei überzeugt, dass Gott jeden Menschen rufe: „Jesus Christus steht an der Tür unseres Herzens und klopft an, er rührt uns an. Um Gott zu hören, brauchen wir meist Menschen, die uns gut kennen.“
Schwerdtfeger rief die jungen Gottesdienstbesucher auf, zu überlegen, „wer in eurem Leben der Mensch ist oder sein kann, der euch hilft, den Ruf Gottes zu hören.“ Mit Blick auf die vielen Geistlichen und pastoralen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die aus den verschiedenen Regionen des Bistums in den Dom gekommen waren, sagte er: „Viele die hier sind als Priester oder als Gemeindereferentinnen, sagen: Ich bin dem Ruf gefolgt, das hat mich berührt.“
Zahlreiche junge Menschen hatten eine längere Anreise in Kauf genommen, um nach Hildesheim zu kommen, darunter Gruppen aus Braunschweig, Wolfsburg oder Duderstadt sowie Ministranten aus Stade, die mit einem Reisebus gekommen waren. Der Chrisam-Messe voraus ging ein Programm auf dem Domhof, ausgerichtet vom Fachbereich Jugendpastoral im Bischöflichen Generalvikariat sowie von verschiedenen Jugendinitiativen und Jugendverbänden des Bistums. Auch die Malteser waren vor Ort.
Vor allem Jugendliche und junge Erwachsene versammelten sich – trotz des Regenwetters – an Ständen und in Zelten zum Spielen und zum Gespräch. Kulinarisch wurde ihnen einiges geboten, etwa Crêpes, Bratwurst, Stockbrot oder der „Malte-Burger“ der Malteser-Jugend. Zuvor hatten mehr als 20 ehrenamtliche Helferinnen und Helfern den Aufbau auf dem Domhof gestemmt.