Schöpfungszeit im Bistum Hildesheim
Auftakt am 1. September findet in Bleckede bei Lüneburg statt
In Bleckede bei Lüneburg wird am Sonntag für den Umweltschutz gebetet. Der Schöpfungsgottesdienst in der Bleckeder Kirche St. Maria Königin vom Rosenkranz bildet den Auftakt der Schöpfungszeit im Bistum Hildesheim.
Beginn am 1. September ist um 11 Uhr. Nachmittags um 15.30 Uhr findet im Schöpfungsgarten der Pfarrei das interreligiöse Schöpfungsgebet mit Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Religionsgemeinschaften und Konfessionen statt.
Dazwischen halten ab 13 Uhr die Mitglieder der Allianz für die Schöpfung im Bistum Hildesheim ihr Jahrestreffen ab. Inhaltlich steht die Biodiversität in Gärten und Außenanlagen im Mittelpunkt. Anhand des Schöpfungsgartens von St. Maria Königin wird Dr. Franz Höchtl (Biosphärenreservat Niedersächsische Elbaue) erläutern, durch welche Maßnahmen Pfarrgärten oder Außenanlagen von Bildungshäusern naturnah, insekten- und vogelfreundlich gestaltet werden können.
In Anlehnung an die orthodoxe Tradition, die Anfang September der Schöpfung der Welt durch Gott gedenkt, hat Papst Franziskus den 1. September zum Weltgebetstag für die Bewahrung der Schöpfung erklärt. Damit ist dieses Schöpfungsgedenken für die katholische Kirche verbindlich.
In Anlehnung an eine bereits vorher gepflegte Praxis haben die katholische Kirche sowie die evangelisch-lutherische Kirche in Deutschland die Tage vom 1. September bis zum 4. Oktober, dem Gedenktag des Heiligen Franz von Assisi, als gemeinsame Schöpfungszeit vereinbart. In dieser Zeit soll mit Gottesdiensten und Gebeten in besonderer Weise der Schöpfungsgabe Gottes und der Verantwortung für deren Erhaltung gedacht werden.