Rom blickt auf Hildesheim
Lobende Worte aus der vatikanischen Kurie für die Sedisvakanz-Ausstellung im Dom-Museum
Hildesheim/Rom (bph) Die aktuelle Ausstellung im Dom-Museum schlägt Wellen bis in den Vatikan. Bischof Mauro Piacenza, Präsident der Päpstlichen Kommission für die Kulturgüter der Kirche, hat brieflich zur gelungenen Ausstellung "Verwaist steht unsere Kirche ohne Hirten da" gratuliert.
Intensiv hat Piacenza den Katalog zur aktuellen Ausstellung studiert, die sich mit den Zeiten der Sedisvakanz im Bistum Hildesheim beschäftigt und gemeinsam mit dem Bistumsarchiv Hildesheim erarbeitet wurde. Die in der Ausstellung und im Katalog gezeigten Urkunden, Siegel und Münzen vermitteln nach Piacenzas Eindruck "einen Einblick in die Bedeutung gerade dieser Übergangsphase, in denen oft entscheidende Weichenstellungen für die weitere Geschichte des Bistums erfolgten".
Der Bischof und Kommissionspräsident wünscht den Besuchern der Ausstellung und den Lesern des Katalogs, nicht nur etwas über die Geschichte "eines der ältesten Bistümer Deutschlands" zu erfahren, sondern auch die Bedeutung des Bischofsamtes tiefer zu begreifen. Eine solche Ausstellung wie jene im Dom-Museum diene nicht nur der geschichtlichen Erinnerung, sondern könne auch den Glauben der Menschen vertiefen oder den Zugang zum Glauben erleichtern, schreibt Piacenza in seinem Brief an Diözesanadministrator Weihbischof Hans-Georg Koitz. Und wörtlich über den Katalog, der vom Leiter des Dom-Museums, Dr. Michael Brandt und Bistumsarchivar Dr. Thomas Scharf-Wrede herausgegeben wurde : "Wir gratulieren Ihnen zu diesem Katalog."