Rita Kolios ist neue Kolping-Chefin

Die Northeimerin Rita Kolios ist neue Diözesanvorsitzende des Kolpingwerks im Bistum Hildesheim. Kolios wurde bei der hybriden Diözesanversammlung am 24. April 2021 in Hannover vorgeschlagen und anschließend per Briefwahl gewählt. Sie erhielt 98% der Stimmen.

Rita Kolios ist Kolpingerin durch und durch. Und das ist auch für Außenstehende unschwer zu erkennen: Sie trägt neben einem Kreuz auch das „Kolping-K“ an ihrer Halskette. Die 53-Jährige ist auch außerhalb Kolpings ehrenamtlich stark engagiert: Als Mitglied des Pfarrgemeinderates Northeim, als stellvertretende Vorsitzende des Dekanatspastoralrates, Präventionsfachkraft, Lektorin und Kommunionhelferin in ihrer Kirchengemeinde. Ihren Ausgleich zum Beruf und zum Ehrenamt findet Rita Kolios beim Fahrradfahren durch Northeim oder in der Sauna. Und gern auch bei lauter Musik. Da darf es auch mal Techno im Auto sein.

Unterstützt wird die Powerfrau von ihrem Mann Manfred, mit dem sie seit 1992 glücklich verheiratet ist. Darauf angesprochen, wer ihr Vorbild sei, antwortet die neue Diözesanvorsitzende sofort und ohne Umschweife, dass dies ihr Vater ist: „Er war gradlinig, nicht immer einfach zu nehmen, aber ein herzensguter Mensch“. Seine positive Grundeinstellung äußerte sich immer in dem Satz „Das Glas ist nie halbleer, sondern halbvoll“. „Diese Sicht der Dinge kann es manchmal echt einfacher machen“, so Kolios.

Die neue Vorsitzende möchte, bevor sie mit ihrem Vorstand die Agenda der kommenden Jahre absteckt, zunächst erst einmal nur zuhören, hören, was anderen Mitgliedern wichtig ist, wo sie Potenzial sehen und nicht durch eigene Zielsetzungen blockiert sein. „Was nützen die hochtrabendsten Pläne und Ziele, wenn sie nicht von vielen mitgetragen werden?“