Pressemitteilung des Kolpingwerks
Kolpingwerk in Sorge um Zukunft junger Menschen
Das Kolpingwerk blickt voll Sorgen auf die Zukunft junger Menschen in Qualifizierungseinrichtungen. Durch die politisch gewollten massiven Kürzungen in der aktiven Arbeitsmarktpolitik und die veränderte Vergabe von Maßnahmen ist die Zukunft von Kolpingbildungswerken und vergleichbaren Trägern gefährdet. Darauf wies Kolping-Diözesansekretär Josef Teltemann hin. Er reagierte damit auf unkorrekte Berichterstattung zur Zukunft der Kolping-Bildungswerke in Teilen der Presse.
"Nicht das Kolpingwerk steht vor dem 'Aus', sondern das Engagement des Kolpingwerkes für benachteiligte Jugendliche ist massiv gefährdet, wenn sich die Entwicklung der vergangenen Monate fortsetzt", ergänzt Diözesanvorsitzender Martin Knöchelmann. Besonders die berufliche Eingliederung von Jugendlichen ohne Chance auf einen Ausbildungsplatz dürfe nicht aus dem Blick verloren werden.
Bundesweit ist die Zukunft von rund 3.000 Mitarbeitern in Einrichtungen der Kolping-Bildungswerke gefährdet. Das Kolpingwerk in Hildesheim ist besonders als Gesellschafter der gGmbH Labora betroffen, die seit mehr als 10 Jahren im Bereich der Qualifizierung benachteiligter Jugendlicher vertrauensvoll mit der Arbeitsverwaltung zusammenarbeitet.
Die Labora unterhält verschiedene Betriebsteile in mehreren Städten des Bistums Hildesheim. Hier sind durchschnittlich etwa 170 Mitarbeiter beschäftigt.
Hildesheim, den 18.5.2004
Martin Knöchelmann
Diözesanvorsitzender
Josef Teltemann
Diözesansekretär