„Pessach sameach!“
Bischof Norbert Trelle gratuliert den Juden zum Pessachfest
Hildesheim (bph) Der Hildesheimer Bischof Norbert Trelle hat den knapp 20 jüdischen Gemeinden im Bistum Hildesheim brieflich zum bevorstehenden Pessachfest gratuliert.
„Sie feiern in dieser Nacht Gottes große Befreiungstat,“ schreibt Trelle in seinen Briefen an die Vorsteher der jüdischen Gemeinden und erinnert daran, dass die Christen „von dieser Tradition geprägt“ vor wenigen Wochen das Osterfest gefeiert haben. Das jüdische Pessachfest ist nach Trelles Worten für Christen die Gelegenheit „der bleibenden Erwählung Israels zu gedenken.“ Zugleich äußert Trelle seine Dankbarkeit „für die guten Beziehungen, die wir seit langer Zeit untereinander pflegen dürfen.“
Pessach gehört zu den zentralen Festen des Judentums. Es erinnert an den Auszug der Juden aus Ägypten, also die Befreiung der Israeliten aus der Sklaverei. Das Fest dauert sieben Tage. Nach dem Brauch, in dieser Woche Matzen zu essen, heißt Pessach auch „Fest der ungesäuerten Brote“. Traditionell wünscht man sich ein frohes Pessachfest, auf hebräisch „Pessach sameach!“. In diesem Jahr wird Pessach zwischen dem 20. und 27. April gefeiert.