Papst grüßt Hildesheim
Bischöflicher Pressesprecher dankte Benedikt XVI. für guten Bischof
Hildesheim/Freising (bph) Papst Benedikt XVI. hat den Bischöflichen Pressesprecher von Hildesheim, Dr. Michael Lukas, im Rahmen seines Besuches in Bayern gebeten, „Grüße an Hildesheim“ auszurichten. Bei einer kurzen Begegnung auf dem Domberg in Freising am vergangenen Donnerstag dankte Lukas dem Heiligen Vater zudem für den guten, neuen Bischof Norbert Trelle.
Es gibt Chancen, die kommen kaum wieder, die muss man nutzen. Als Papst Benedikt XVI. am vergangenen Donnerstagmorgen mit dem Hubschrauber aus Regensburg kommend in Freising landete, da war Lukas im engeren Pressebereich im ersten Stock der Dombibliothek auf dem Freisinger Domberg. Nachdem der Heilige Vater sich im „Kardinal-Döpfner-Haus“ für den Gottesdienst in der Kathedrale auf dem Domberg umgezogen hatte, schritt er die Reihe der Helfer und Journalisten ab. Lukas stellte sich dazu und konnte dann einige Worte mit dem Papst sprechen. Er dankte dem Heiligen Vater für den „guten, neuen Bischof“, den er vor wenigen Monaten nach Hildesheim geschickt hatte. Benedikt XVI. war sofort im Bilde. „Ja richtig, der Kölner Weihbischof“ sagte er lächelnd und bat, Grüße an Hildesheim auszurichten.
Dabei hat Lukas bewusst eine kleine Ungenauigkeit in Kauf genommen: „Geschickt“ hat der Papst bekanntlich nur eine Liste mit Namen dreier Bischöfe, aus der das Domkapitel Hildesheim dann im Herbst 2005 den neuen Bischof Norbert Trelle wählte. Gefreut hat sich der Papst nach dem Eindruck von Lukas aber trotzdem über dieses Lob.
Papst Benedikt XVI. hat vom 9. bis 14. September Bayern besucht, um dort die alten Stätten seines Wirkens zu besuchen. Am Donnerstag war der Heilige Vater auf dem Domberg zu Freising, wo er von 1946 bis 1951 Theologie studierte. Am 29. Juni 1951 wurde er im Freisinger Dom durch Kardinal Michael Faulhaber zum Priester geweiht. 1952 bis 1954 wirkte Ratzinger als Dozent am Erzbischöflichen Klerikalseminar Freising, von 1954 bis 1957 als Dozent für Dogmatik und Fundamentaltheologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Freising und wohnte eine Zeit lang zusammen mit seinen Eltern auf dem Freisinger Domberg.