Oberbürgermeister ist einer der Prediger
Kreuzweg der Schöpfung findet in Salzgitter, Goslar und Wolfenbüttel statt
Ein Oberbürgermeister und der Ex-Chef eines Wohlfahrtsverbandes predigen während des ökumenischen Kreuzweges der Schöpfung, zu dem das Bistum Hildesheim einlädt.
Der Kreuzweg findet schon zum siebten Mal während der Fastenzeit statt. Ziel der Aktion ist es, auf die Bedrohung der Schöpfung hinzuweisen. Der Auftakt am Sonntag, 19. März, beginnt um 14 Uhr vor der Schlosskirche in Liebenburg. Von dort ziehen die Teilnehmer zur evangelischen Kirche Heilige Dreifaltigkeit in Salzgitter-Bad. Während der Abschlussandacht um 17 Uhr spricht Frank Klingebiel, Oberbürgermeister der Stadt Salzgitter, über Glanz und Elend des Menschen.
Um Rohstoffgerechtigkeit geht es am Sonntag, 26. März, ab 14 Uhr im Weltkulturerbe Rammelsberg in Goslar. Den Impulsvortrag hält Professor Daniel Goldmann von der TU Clausthal-Zellerfeld. Dann zieht der Kreuzweg über die Klauskapelle (Bergstraße 39, in Goslar) bis zur katholischen Kirche St. Jakobus der Ältere. Dort predigt ab 15.30 Uhr Irene Tokarski (Geschäftsführerin Weltgebetstag Deutschland).
Der Abschluss findet am Sonntag, 2. April, in Wolfenbüttel statt. Beginn ist um 15 Uhr am Recyclinghof im Stadtteil Linden (In den Schönen Morgen 1). Von dort geht die Kreuzweg-Gruppe zur katholischen Pfarrkirche St. Petrus in Wolfenbüttel. Die Predigt ab 16.30 Uhr hält Dr. Hans-Jürgen Marcus, ehemaliger Direktor und Vorstandsvorsitzender des Caritasverbandes für die Diözese Hildesheim.
Im Zentrum der dreiteiligen Kreuzwegprozession steht ein übermannsgroßes Kreuz, das die Teilnehmer auf dem Weg schweigend und betend mit sich tragen werden. Wer am Kreuzweg teilnimmt, kann sein altes Handy mitbringen. In Kooperation mit der Aktion „Saubere Handys“ des katholischen Hilfswerkes missio werden die Mobiltelefone eingesammelt und recycelt, um damit Ressourcen zu schonen.
Der Kreuzweg wird vom Bistum in Zusammenarbeit mit evangelischen und katholischen Kirchengemeinden vor Ort veranstaltet. Getragen wird er vom Diözesanrat der Katholiken, der Diözesanstelle Weltkirche, der Hauptabteilung Pastoral und dem Umweltbeauftragten des Bistums.