Neue Wege gehen
Bistum Hildesheim beschreibt Erfahrungen mit neuartigen seelsorglichen Projekten
Hildesheim (bph) Das Bistum Hildesheim erprobt neue Wege, um Menschen auch in Zukunft zu erreichen. Vielversprechende Ansätze dazu beschreibt die neue Broschüre „Missionarische Seelsorge in größeren pastoralen Räumen“, die zum 6. Januar erscheint. Dieser Text ist der Abschlussbericht zweier Pilotprojekte in Hannover-Ost und Lüneburg.
Die klassische Gemeindeseelsorge mit Pfarrer, Pfarrgemeinde und Kirche erreicht immer weniger Menschen. Gerade in Städten organisieren sich Gläubige oft in anderen Strukturen und engagieren sich lieber in kirchlichen Projekten als in Gebietsgemeinden. Der frühere Hildesheimer Bischof Dr. Josef Homeyer hat daher im Jahre 2001 zwei „Pilotprojekte“ initiiert, die neue Formen der Seelsorge erproben sollten. Es handelte sich dabei um Pfarrgemeinden in Hannover-Ost und Lüneburg.
Diese Pilotprojekte sind im vergangenen Jahr beendet worden. Begleitet wurden sie von einer Initiativgruppe „Missionarische Seelsorge in größeren pastoralen Räumen“, die nun den Abschlussbericht der beiden Projekte vorgelegt hat. Der Bericht zeichnet den Weg von der Vorbereitung über den Beginn bis zum offiziellen Abschluss der Projekte nach. In dieser umfangreichen Broschüre berichten unter anderem die beiden Dechanten Bernd Galluschke und Dr. Werner Kroh über ihre Erfahrungen in den jeweiligen Gemeinden. Diakon Jens Lüpke gibt „Theologische Orientierungen der Pilotprojekte“. Weihbischof Dr. Nikolaus Schwerdtfeger als Leiter der Initiativgruppe sowie Domkapitular Adolf Pohner und Diözesanreferent Martin Wrasmann beschreiben schließlich im Kapitel „Früchte aus dem Land und Aufbruch“ die konkreten Folgerungen aus den Erfahrungen der Pilotprojekte.
Die Broschüre „Missionarische Seelsorge in größeren pastoralen Räumen“ kann kostenfrei angefordert werden beim Bistum Hildesheim, Hauptabteilung Pastoral, Domhof 18-21, 31134 Hildesheim.