Neue Gemeindemodelle erproben
Diözesanrat der Katholiken will die Seelsorge im Bistum weiter entwickeln
Hildesheim (bph) Der Diözesanrat der Katholiken im Bistum Hildesheim will die Entwicklung der Seelsorge im Bistum konstruktiv begleiten und unterstützen. Dieser Erneuerungsprozess müsse auch von Laien mitverantwortet werden, heißt es in einer Erklärung, die der Vorstand des Diözesanrates heute in Hildesheim veröffentlicht hat.
Die bisherige Gestalt von Pfarrgemeinden stößt nach Ansicht der Diözesanrats vielerorts an ihre Grenzen. Daher sollten neue Formen von Gemeinde entwickelt und erprobt werden. Diese Formen könnten ganz unterschiedlich aussehen und seien oft ökumenisch gestaltet. Der Diözesanrat fordert alle Verantwortungsträger im Bistum dazu auf, solche Prozesse zu fördern und zu unterstützen. Dazu müssten die Aktivitäten gut miteinander vernetzt werden.
Außerdem ist der Diözesanrat davon überzeugt, dass die Weiterentwicklung der Seelsorge im Bistum auch von Laien getragen werden muss, deren Verantwortung institutionell abgesichert werden müsse. Daher sollten die Pfarrer und hauptberuflichen Mitarbeiter im Bistum ihr Selbstverständnis überprüfen. Die Entscheidungsträger im Bistum müssen dafür alle notwendigen Schritte unternehmen, fordert der Diözesanrat.
Die „Erklärung des Vorstands des Diözesanrates der Katholiken im Bistum Hildesheim zu den pastoralen Entwicklungen im Bistum“ basiert auf den Beratungen der Frühjahrs-Vollversammlung des Diözesanrats am 13. März in Hildesheim. Sie wurde von Elisabeth Eicke, der Vorsitzenden, unterschrieben.