Netzwerker im Netz
Diözesanrat der Katholiken schaltet auf Vollversammlung Homepage frei
© Diözesanrat
Einer der Köpfe auf der neuen Homepage des Diözesanrats
Hildesheim/Goslar (bph/kiz) Der Diözesanrat der Katholiken im Bistum Hildesheim, die oberste Vertretung der Laien des Bistums, ist nun mit einer eigenen Homepage im Internet vertreten. Im Rahmen der Herbstvollversammlung der Diözesanrats am vergangenen Wochenende vom 21. und 22. September im St. Jakobushaus Goslar, der Akademie des Bistums, wurde die Internetadresse „dioezesanrat-hildesheim.de“ freigeschaltet.
Auf der neuen Homepage informiert die oberste Laienvertretung des Bistums künftig über Neuigkeiten, Positionen und Veranstaltungen. Aktuell wird beispielsweise für ein „spirituelles Abenteuer“ in der Hildesheimer Seminarkirche und das Fest für die Ehrenamtlichen der Dekanate Lüneburg, Celle und Wolfsburg-Helmstedt geworben. Aber es findet sich natürlich auch Grundsätzliches zu Aufgaben, Struktur und Mitgliedern des Rates. Unter „Positionen“ bezieht der Diözesanrat Position, zum Beispiel zur Kernenergie. Neben einem kurzen, einführenden Text findet der Nutzer dort unter anderem einen Hinweis auf die Stellungnahme „Kirche, Kernenergie, Klimawandel“ des „Forschungsinstitut für Philosophie Hannover“ und die Erklärung des Diözesanrats zum selben Thema vom 6. November 2010.
Wichtig und immer wieder wechselnd ist der „Kopf“ der Seite: Er zeigt sogar Köpfe. Mitglieder des Rates erzählen dabei in kurzen Worten von ihrer Vision für die Kirche von morgen. Besucher der Seite sind eingeladen, ihre Hoffnung mitzuteilen – per E-Mail.
Auf der Vollversammlung in Goslar stellte sich außerdem Monika Feld als neue Vertreterin der Berufsgruppe der Gemeindereferentinnen im Diözesanrat vor. Die 51-jährige Mutter von zwei erwachsenen Töchtern arbeitet in der Gemeinde St. Augustinus in Hannover. Monika Feld ist Nachfolgerin von Ursula Kropp, die aus dem Dienst des Bistums Hildesheim ausgeschieden ist. Weitere Themen der zweitägigen Veranstaltung waren die Gespräche der Bistumsleitung mit den Dekanatspastoralräten im Rahmen des Dialogprozesses und eine mögliche Reform der Verwaltungsstrukturen in den Pfarrgemeinden, um Pfarrer und Kirchenvorstände von Verwaltungsaufgaben zu entlasten. Diese Überlegungen stehen jedoch noch ganz am Anfang.
Der Diözesanrat der Katholiken ist die oberste Vertretung der Katholiken im Bistum Hildesheim. Er trägt Mitverantwortung für die Seelsorge im Bistum, berät den Bischof und nimmt zu Fragen des öffentlichen Lebens Stellung. Das Gremium setzt sich zusammen aus Vertretern der Dekanate, kirchlicher Verbände und Berufsgruppen sowie der Orden im Bistum. Der Bischof kann zudem Personen in den Diözesanrat berufen und ernennt einen Bischöflichen Beauftragten. Zurzeit hat der Diözesanrat 45 Mitglieder. Die Amtszeit beträgt vier Jahre.