Museumsfachleute tagen in Hildesheim

Arbeitsgemeinschaft kirchlicher Museen und Schatzkammern informiert sich im neuen Dommuseum

Sie kommen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, aus Südtirol, den Niederlanden, Ungarn und Polen und vertreten kirchliche Sammlungen, Stiftungen und Museen. „Wir sind die Arbeitsgemeinschaft kirchlicher Museen und Schatzkammern, wenn man so will, die ´Hüter europäischen Kulturgutes´“, meint deren Vorsitzender, der Benediktinerpater Klaudius Wintz. Schließlich reichen die Anfänge vieler kirchlicher Sammlungen weit in eine Zeit zurück, als es noch keine Museen gab.

Beim Jahrestreffen der AG gehe es darum, neue Impulse für die eigene Arbeit zu bekommen. „So suchen wir immer einen Ort aus, um exemplarisch ein gutes Museums-Konzept, wie das des Dommuseums in Hildesheim, unseren Mitgliedern vorzustellen“, erklärt Pater Klaudius, der in der Abtei Kremsmünster die Kunstsammlung leitet. Wichtig für ihn sind bei den Treffen der AG die Gespräche untereinander. „Neben Besuchen in Museen ist der fachliche Austausch untereinander wichtig. Jeder von uns ist in seinem Fachgebiet ein Experte. Davon können die anderen profitieren“, betont der Benediktinerpater. Die AG arbeitet ökumenisch, so ist es kein Wunder, dass neben Dom, Dommuseum und Roemer- und Pelizaeus-Museum bei diesem Jahrestreffen auch ein Besuch in St. Michaelis auf dem Programm steht.

Insgesamt zwei Drittel der 90 Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft sind nach Hildesheim gekommen. Das Jahrestreffen dauert noch bis zum kommenden Mittwoch.