Mit schwerem Herzen
Gabriele Recker tritt als Vorsitzende des Diözesanrats zurück
Hildesheim (bph/kiz) Gabriele Recker (53), Vorsitzende des Diözesanrats der Katholiken im Bistum Hildesheim, ist aus gesundheitlichen Gründen mit sofortiger Wirkung vom Vorstand des Diözesanrats zurück getreten und scheidet aus dem Diözesanrat aus. Der stellvertretende Vorsitzende Thomas Liekefett (46) wird den Vorstand bis zur Neuwahl eines Vorsitzenden leiten.
„Auf ärztlichen Rat“ habe sie sich zum Rücktritt entschlossen, schreibt die Vorsitzende in einem Brief an alle Mitglieder des Diözesanrats, in dem sie durchblicken lässt, wie schwer ihr dieser Schritt gefallen ist: „Es gibt Schreiben, die sich leichter verfassen lassen.“ In ihrem Brief an die Diözesanräte bedankt sich Recker zugleich für die gute Zusammenarbeit in diesem Gremium. Im vergangenen Jahr ist nach ihren Worten manches erreicht und auf den Weg gebracht worden, anderes wurde angedacht und soll in Zukunft Früchte tragen. Ihrem Nachfolger oder ihrer Nachfolgerin wünscht Gabriele Recker „Zuversicht, Mut und Gottes Segen“, wie sie der „KirchenZeitung“ verriet.
Der oder die nächste Vorsitzende wird auf der kommenden Vollversammlung des Diözesanrats am 20. und 21. März 2009 in Goslar gewählt. Bis dahin führt Thomas Liekefett aus Celle dieses Gremium. Da Gabriele Recker von Bischof Norbert Trelle in den Diözesanrat berufen wurde, muss der Bischof nun für den Rest der Amtszeit des derzeitigen Diözesanrats eine Person neu berufen.
Gabriele Recker gehörte dem Diözesanrat der Katholiken seit 2003 an. Bei der konstituierenden Sitzung des Diözesanrats der 11. Amtsperiode im Juni 2007 wurde sie zur Vorsitzenden gewählt.
Der Diözesanrat der Katholiken ist die oberste Vertretung der Katholiken im Bistum Hildesheim. Er berät den Bischof und nimmt zu Fragen des öffentlichen Lebens Stellung. Die Mitglieder setzen sich zusammen aus Vertretern der Dekanate, kirchlicher Verbände und Berufsgruppen sowie der Orden im Bistum. Der Bischof kann zudem Personen in den Diözesanrat berufen und ernennt einen Bischöflichen Beauftragten. Zur Zeit besteht der Diözesanrat aus 57 Personen. Die Amtszeit beträgt vier Jahre.
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