Mit Phantasie die Schöpfung schützen
Bistum Hildesheim stellt neue Internetseite zum Umweltschutz ins Netz
Hildesheim (bph) Das Bistum Hildesheim will sich in der diesjährigen Fastenzeit vor allem mit dem Thema Umwelt beschäftigen. Dazu hat Ansgar Holzknecht, Diözesanbeauftragter für Fragen des Umweltschutzes und der Nachhaltigkeit, gemeinsam mit dem Bistum eine Internetseite erstellt, die unter der Adresse „www.umwelt.bistum-hildesheim.de“ zu erreichen ist.
Die neue Umweltseite lehnt sich eng an die diesjährige Fastenaktion des katholischen Hilfswerks „Misereor“ an, die unter dem Motto steht „Gottes Schöpfung bewahren – damit alle leben können“. Das bunte „Hungertuch“ zur Fastenaktion, das Menschen aller Kontinente zeigt, ist als Blickfang zu sehen. Daneben hat Ansgar Holzknecht zahlreiche Dokumente und Briefe zum Thema auf die Seite gestellt. Herunterladen kann man zum Beispiel den Begleitbrief von Bischof Norbert Trelle, in dem dieser die Katholiken zu „schöpferischen Formen des Fastens“ ermutigt, um „der Verantwortung der Christen für Gottes Schöpfung besser gerecht werden“ zu können.
Auch andere Organisationen und Gruppen setzen sich mit dem Klimaschutz auseinander, zum Beispiel der „Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB)“. Die Umweltseite von Bistum und Diözesanreferent verweist per Link auf solche Angebote. Selbstverständlich sind auch die Grundsatzpapiere der Deutschen Bischofskonferenz, des Zentralkomitees der Deutschen Katholiken (ZdK) und anderer Organisationen abrufbar. Wer sich tiefer mit dem Thema Umwelt- und Klimaschutz auseinandersetzen möchte, findet dazu viele Angebote im Internet. Ansgar Holzknecht, der sich als ehemaliger stellvertretender Abteilungsleiter im Niedersächsischen Umweltministerium mit der Materie bestens auskennt, hat einige der besten Internet-Adressen zusammen gestellt.
Zu jedem Fastensonntag werden Unterseiten frei geschaltet, die das Thema in fünf verschiedenen Schlagwörtern vertiefen. So steht der erste Fastensonntag unter dem Thema „Schöpfung“. Es folgen der „Klimawandel“, die „Gerechtigkeit“ und „Hoffnung für die Menschen im Süden“. Mit der Frage „Zukunft für die nach uns?“ wollen sich Bistum und Umweltbeauftragter dann am letzten Fastensonntag beschäftigen.
Holzknecht hofft, die Gläubigen mit diesen Tipps und Links auf neue Gedanken zu bringen. „Nehmen Sie sich am Anfang nicht zu viel vor“, schreibt der Diözesanbeauftragte in einem Begleitbrief auf der neuen Umweltseite, „suchen Sie das Gespräch in der Gruppe oder treffen Sie sich im Freundeskreis zum Ausprobieren nachhaltiger Lebensweisen.“ Die Umweltressourcen seien zwar begrenzt, so Holzknecht weiter, aber der Phantasie zum Schutz der Schöpfung keine Grenzen gesetzt.