Misereor dankt den Katholiken
Spendenaufkommen im Bistum Hildesheim hat sich deutlich erhöht
Hildesheim/Aachen (bph) Deutlich mehr Geld als im Jahr zuvor haben die Katholiken des Bistums Hildesheim 2004 dem Hilfswerk "Misereor" gespendet. Der Spendeneingang aus dem Bistum erhöhte sich von 1.548.000 Euro im Jahre 2003 auf 1.651.000 Euro im vergangenen Jahr.
Wie "Misereor" am Donnerstag in Aachen mitteilte, liegen jetzt die Ergebnisse der Jahressammlung 2004 in den einzelnen deutschen Bistümern vor. "Wir sind uns bewusst, dass eine Zunahme der Spendenbereitschaft in Zeiten der allgemeinen Geldknappheit, hoher Arbeitslosigkeit und vielfältiger Zukunftssorgen der Menschen besonders hoch zu schätzen ist", kommentiert Misereor-Hauptgeschäftsführer Josef Sayer das Ergebnis der letztjährigen Kollekten. Die Sparzwänge, denen sich viele Menschen in Deutschland ausgesetzt fühlen, hätten offensichtlich nicht dazu geführt, dass sie die Nöte und Probleme der Ärmsten der Armen vergessen haben, freut sich Sayer.
Mit seinem Dank an die Spender im Bistum Hildesheim verbindet Sayer die Hoffnung, "dass wir auch in Zukunft gemeinsam mit den Menschen in Deutschland die Welt ein wenig hoffnungsvoller gestalten können". Denn allein könne Misereor die Herausforderung der partnerschaftlichen Entwicklungshilfe nicht bewältigen, so Sayer. Das katholische Hilfswerk Misereor wurde 1958 gegründet und bittet die Menschen vor allem in der Fastenzeit um eine Gabe für Hilfsprojekte in der Dritten Welt. Bisher wurden etwa 85.000 Projekte mit über vier Milliarden Euro gefördert.