Mehr Frauen für Leitungsaufgaben im Bistum
© Weinhardt-Franz / bph
Der stellvertretende Generalvikar, Weihbischof Heinz-Günter Bongartz (links), und die Projektleiterin des Mentoring-Programms, Manuela Weinhardt-Franz (rechts), trafen sich vor dem Beginn des Mentoring-Programms mit den Mentees, den Mentorinnen und dem Mentor.
Das Bistum Hildesheim möchte den Anteil von Frauen in Führungspositionen und herausgehobenen Fachpositionen deutlich erhöhen. Daher beteiligt sich die Diözese an einem bundesweiten Modellprojekt.
Das Projekt „Kirche im Mentoring – Frauen steigen auf“ wird vom Hildegardis-Verein durchgeführt und von der Deutschen Bischofskonferenz unterstützt und begleitet. Heute startet das einjährige Mentoring-Programm mit drei Mitarbeiterinnen des Bistums.
Es soll auf Leitungsaufgaben vorbereiten, der Klärung der eigenen Entwicklungsperspektiven sowie der Vernetzung mit Führungspersönlichkeiten dienen. Das Programm beinhaltet Veranstaltungen mit Trainings, Impulsen und geistlichen Angeboten sowie individuelle Beratungsgespräche.
Die ausgewählten Mentees im Bistum Hildesheim sind Ines Klepka (31 Jahre alt, Referentin für religiöse Bildung und Ministrantenpastoral), Christiane Müßig (49, Pastoralreferentin, zuständig für Lokale Kirchenentwicklung in der Hauptabteilung Pastoral) und Annette Stechmann (46, Pastoralreferentin in der Universitätsmedizin Göttingen).
Ihnen stehen Bettina Syldatk-Kern (Justiziarin des Bistums und Leiterin der Stabstelle Recht) und Anne Korte-Polier (Leiterin der katholischen Familienbildungsstätte Hannover) als Mentorinnen sowie Hans Georg Ruhe (ehemaliger Leiter der Hauptabteilung Personal/Verwaltung, jetzt im Ruhestand) als Mentor zur Seite.
Am ersten Mentoring-Durchlauf des vom Hildegardis-Verein in Bonn konzipierten Modell-Programms beteiligen sich neben dem Bistum Hildesheim acht weitere deutsche Diözesen. Damit folgen die Bischöfe ihrer während der Frühjahrsvollversammlung 2013 gegebenen Zusage, den Frauenanteil in Leitungspositionen deutlich zu steigern, dafür konkrete Maßnahmen durchzuführen und die Entwicklung im Jahr 2018 auszuwerten.