Mehr als Bernwardstür und Bronzetaufe

Auf 76 Seiten schildern namhafte Autoren leicht lesbar und übersichtlich fast zwölf Jahrhunderte bewegender Baugeschichte und künstlerischer Höchstleistungen. Dr. Michael Brandt, Direktor des Dom-Museums und seine Mitarbeiterin Dr. Claudia Höhl führen in dem Kapitel „Der Hildesheimer Dom und seine Ausstattung“ in die Thematik ein. Neben den herausragenden künstlerischen Höhepunkten wie Bernwardstür und Heziloleuchter beschreiben sie auch weniger bekannte Ausstattungsstücke wie etwa die Gnadenmadonna oder die Irminsäule, die von Besuchern gerne übersehen werden.

Bistumsarchivar Dr. Thomas Scharf-Wrede gibt auf neun Seiten einen chronologischen Überblick über die Baugeschichte des Doms und reichert ihn mit Kurzbiographien der am Dombau beteiligten Bischöfe an. Die „Baugeschichte des Hildesheimer Domes“ beschreibt dann im Detail Diözesankonservator Prof. Dr. Karl Bernhard Kruse, sicher der beste Kenner auf diesem Gebiet. Er hat sein Kapitel mit ausführlichen Zeichnungen versehen, so dass die wechselvolle Geschichte des Dombaus gut nachzuvollziehen ist.

Ein ausführlicher Bildteil schließt dieses anschauliche Buch ab. Das Sachverzeichnis wird ersetzt durch einen Einleger, der das ikonographische Schema des Taufbeckens beschreibt. Außerdem ist der Grundriss des Domes mit seinen Kunstwerken und den dazugehörigen Seitenzahlen aufgeführt. Das erleichtert dem Nutzer das schnelle Nachschlagen.

Da Buch „Welterbe – Der Hildesheimer Dom und seine Schätze“ ist im Buchhandel sowie im Dombuchladen beim Rosenstock erhältlich.

Hinweis:
„Welterbe – Der Hildesheimer Dom und seine Schätze“,
bernward.MEDIEN/Schnell & Steiner 2007,
76 Seiten, gebunden, zahlreiche farbige Abbildungen
ISBN, 13: 978-3-7954-1923-3; 14,90 Euro