Mehr als 2000 Besucher im Dom erwartet
Chrisam-Messe am Mittwoch mit Bischof Trelle und Vorprogramm
Bischof Norbert Trelle weiht am kommenden Mittwoch, 23. März, die heiligen Öle, die bei der Spendung der Sakramente im Bistum Hildesheim verwendet werden.
Zur Chrisam-Messe um 18 Uhr im Hildesheimer Dom werden mehr als 2000 Gottesdienstbesucher erwartet, vor allem Jugendliche und junge Erwachsene. Für sie gibt es ab 15 Uhr ein Programm auf dem Domhof.
Die Chrisam-Messe am Vorabend zu Gründonnerstag wird in Erinnerung an die Salbung Jesu in Bethanien gefeiert. Zu ihr werden auch mehrere dutzend Priester aus dem Bistum erwartet, die während des Gottesdienstes ihr Weiheversprechen erneuern wollen. Sie werden zu Beginn der Messe mit rund 30 Bannerträgern und gut 200 Ministranten durch die Bernwardstür in die Bischofskirche einziehen.
Die Chrisam-Messe verdankt ihren Namen dem Salböl, das in ihr geweiht wird. Katholiken werden bei der Taufe und der Firmung mit diesem Öl gesalbt. Es soll die Nähe Gottes im Leben der Gesalbten symbolisieren. Auch Priester werden während ihrer Weihe mit Chrisam gesalbt.
Der Bischof weiht während des Gottesdienstes auch das Kranken-Öl, mit dem schwer erkrankte Gläubige gestärkt werden, außerdem Katechumenen-Öl für Taufbewerber. Nach ihrer Segnung werden die Öle noch am Abend abgeholt und in die Pfarrgemeinden des Bistums gebracht.
Vor und nach dem Gottesdienst haben die Besucher Gelegenheit zur Begegnung untereinander und mit verschiedenen Jugendinitiativen und Jugendverbänden des Bistums, die sich an Ständen und in Zelten auf dem Domhof präsentieren. Das Programm orientiert sich thematisch am vom Papst Franziskus ausgerufenen Heiligen Jahr der Barmherzigkeit.
Das Angebot reicht von der Erstellung eines ökologischen Fußabdruckes über ein „Barmherzigkeitsrätsel“ bis zu einem Torwandschießen. Gegen eine kleine Spende sind Würstchen, Waffeln, Kuchen und Getränke erhältlich. In der Kreuzkirche (Kreuzstraße 4) und in der Sakramentskapelle im Dom gibt es die Möglichkeit zur Beichte und zum Gespräch.