Licht und Schatten im Zahlenwerk
Weniger Taufen aber mehr Trauungen im Bistum Hildesheim
Hildesheim (bph) 652.461 Katholiken lebten zum 31. Dezember 2005 im Bistum Hildesheim. Das sind 5.201 beziehungsweise 0,7 Prozent weniger als im Vorjahr 2004, wie aus den jetzt veröffentlichten Statistiken der Deutschen Bischofskonferenz hervorgeht.
Jeder neunte Katholik im Bistum Hildesheim besuchte 2005 regelmäßig einen Sonntagsgottesdienst. Mit 11,2 Prozent ist der Gottesdienstbesuch damit nur geringfügig gegenüber dem Vorjahr 2004 (11,4 Prozent) zurückgegangen.
Wie zu erwarten ist der Gottesdienstbesuch in den katholisch geprägten Dekanaten des Untereichsfeld (19,6 Prozent) und Hildesheim (16,6 Prozent) am höchsten. Am seltensten suchen die Katholiken in den Dekanaten Celle (7,6 Prozent) und Verden (7,7 Prozent) ihre Gottesdienste auf.
Wie die Taufen (4.247; Vorjahr: 4.450), so sind auch die Zahlen der Erstkommunion (5.223; Vorjahr: 5.433) und der Firmungen (3.340; Vorjahr: 3.500) leicht zurück gegangen. Eine Steigerung gegenüber 2004 (1.054) zeigt sich jedoch in der Zahl der Trauungen (1.081). Auch die Zahl der erstmaligen Eintritte in die katholische Kirche (226; Vorjahr: 191) und der Wiederaufnahmen (358; Vorjahr: 330) zeigt leicht nach oben. 6.142 Katholiken wurden im vergangenen Jahr katholisch bestattet gegenüber 6.015 im Jahr davor.
Auch die Zahl der Kirchenaustritte ist 2005 angestiegen: von 3.773 auf 4.953. Damit haben im vergangenen Jahr 0,7 Prozent aller Katholiken im Bistum Hildesheim ihrer Kirche den Rücken gekehrt (Vorjahr: 0,6 Prozent).