Leichter Rückgang an Priestern
Bistum Hildesheim veröffentlicht Statistik der Seelsorger für 2005
Hildesheim (bph) 316 Weltpriester gehörten im Jahre 2005 zum Bistum Hildesheim. Im Vorjahr waren es 325. Mit 59 ist die Zahl der Ordenspriester konstant geblieben. Die Gesamtzahl von 375 Priestern des Bistum ist damit im Vergleich zum Vorjahr (384) nur leicht gesunken. Aktiv sind allerdings nur 224 dieser Priester. Neun weniger als im Vorjahr.
Im Bistum Hildesheim leben jedoch auch 82 Priester (Vorjahr: 84), die formal zu anderen Diözesen oder Orden gehören. 53 dieser so genannten „nicht inkardinierten Weltpriester“ sind noch aktiv im Vergleich zu 55 aus dem Vorjahr. Somit ergibt sich eine Gesamtzahl von insgesamt 457 im Bistum lebenden Priestern (469 in 2004), von denen 277 aktiv sind. Elf weniger als im Vorjahr. Dies geht aus der Personalstatistik hervor, die jetzt von der Hauptabteilung Personal/Seelsorge im Bischöflichen Generalvikariat Hildesheim erstellt wurde.
Rein statistisch hat sich damit die Versorgung der rund 652.000 Katholiken im Bistum leicht verschlechtert. Kamen 2004 noch 2.281 Gläubige auf einen aktiven Priester, so mussten sich im vergangenen Jahr 2.353 Katholiken einen aktiven Priester teilen.
Die meisten Weltpriester sind in der Pfarrseelsorge tätig, sechs in der Verwaltung des Bistums (2004: sieben) und fünf in der Militärseelsorge (2004: vier). 16 Priester (Vorjahr: 17) arbeiten in den ausländischen Missionen und sind für Katholiken anderer Muttersprachen verantwortlich.
Gleich geblieben ist mit 25 die Zahl der Diakone im Hauptberuf, ebenso die Zahl der Diakone mit Zivilberuf (62). Ende 2005 hatte das Bistum Hildesheim 79 Pastoralreferenten, davon 77 aktive (Vorjahr: 83 beziehungsweise 81). Die Zahl der Gemeindereferenten sank von 134 auf 124, darunter 114 aktive (Vorjahr: 124).