Kulturstaatsministerin besuchte Dom und Dommuseum
Monika Grütters ließ sich von Weihbischof und Museumsdirektorin das Weltkulturerbe zeigen
Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Professorin Monika Grütters, hat sich am Sonntagnachmittag den Hildesheimer Dom und das Dommuseum angesehen – und sich fasziniert gezeigt.
„Man muss kein Gläubiger sein, um beeindruckt zu werden von den Schätzen hier, weil sie nicht nur Glaubensinhalte transportieren. Allgemein menschliche Einsichten werden in den Kunstwerken mit solcher Eindringlichkeit erzählt, dass jeder Mensch sie verstehen kann“, sagte Grütters.
Die Kulturstaatsministerin war auf Einladung der CDU-Bundestagsabgeordneten Ute Bertram nach Hildesheim gekommen. Zu ihrem Besuch gehörte auch ein Vortrag im Roemer-Pelizaeus-Museum. Grütters und Bertram ließen sich von Weihbischof Dr. Nikolaus Schwerdtfeger und Museumsdirektorin Dr. Claudia Höhl durch den Dom und das Dommuseum führen.
Schwerdtfeger erläuterte der Staatsministerin, wie die alten Schätze der Bischofskirche im Zuge der Sanierung neue Orte erhalten hatten, und stellte ihr – beginnend mit der Bernwardstür – die herausragenden mittelalterlichen Kunstwerke im Dom vor. „Es ist unglaublich toll, wie Sie das hier inszeniert haben“, lobte Grütters.
Museumsdirektorin Höhl skizzierte der Berliner Politikerin das Konzept des Museums, die Objekte des Mittelalters ausgewählten Kunstwerken der Gegenwart gegenüberzustellen und stellte ihr einige der bedeutendsten Exponate vor, etwa die Goldene Madonna, eine der ältesten dreidimensionalen Mariendarstellungen des Westens.
Das Dommuseum Hildesheim beherbergt den Domschatz, der zu den bedeutendsten und besterhaltenen mittelalterlichen Schatzsammlungen der Welt zählt. Gemeinsam mit dem Hildesheimer Dom ist der Domschatz Teil des UNESCO-Welterbes.