Kulturbeauftragter des Bistums unterstützt Stadt Hildesheim
Projektbüro „Hi2025“ bereitet Kulturhauptstadt-Bewerbung vor
Die Bewerbung der Region Hildesheim um den Titel „Kulturhauptstadt Europas 2025“ wird von einem bei der Stadt Hildesheim angesiedelten Projektbüro koordiniert und vorbereitet. Seit dem 1. November ist Thomas Harling Leiter des Büros „Hi2025“.
Gemeinsam mit Mareike Knobloch, die bereits seit Anfang September für das Projektbüro tätig ist, und in enger Zusammenarbeit mit den Leiterinnen der Kulturbüros, Lene Wagner (Stadt Hildesheim) und Birgit Krauß (Landkreis Hildesheim), wird er das Bewerbungsvorhaben inhaltlich mit Leben füllen. Harling ist seit 2016 Kulturbeauftragter im Bistum Hildesheim und hat in den Jahren davor das Bistumsjubiläum 2015 koordiniert.
„Ich freue mich sehr, mit der Vorbereitung der Bewerbung der Region Hildesheim ein weiteres großes Kulturprojekt in Hildesheim mit organisieren zu können. Dass es sich dabei um einen Wettbewerb handelt, hat natürlich einen besonderen Reiz“, so Thomas Harling. „Ich glaube, es reicht überhaupt nicht, nur dabei sein zu wollen. Die Bewerbung wird nur dann die nötige Energie gewinnen, um Stadt und Region voranzubringen, wenn wir wirklich gewinnen wollen! Und die spannende Frage der nächsten Monate wird sein: Mit welchen Themen machen wir das, mit welchen Strukturen und mit welchen Visionen.“
Unterstützt wird Thomas Harling maßgeblich von Mareike Knobloch, die zuletzt als Marketingleiterin am Staatstheater Braunschweig sowie an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover tätig war und im Projektbüro unter anderem die Bereiche „Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit“ übernimmt. Im Frühjahr 2018 wird das Projektbüro dann auch an einem zentralen und sichtbaren Ort in Hildesheim Quartier beziehen.
„Mit Thomas Harling und Mareike Knobloch konnten wir das Projektbüro qualitativ hervorragend besetzen. Beide verfügen über große Erfahrung im Bereich Kultur und Projektmanagement und werden – da bin ich mir sicher – eine Bewerbung vorbereiten, die nicht nur den Stadtrat und den Kreistag von den Chancen Hildesheims bei einer Teilnahme am Wettbewerb überzeugen wird“, so Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer. „Die Abstellung Thomas Harlings ist zugleich ein wichtiger Beitrag des Bistums zum Thema und macht zugleich deutlich, auf was es dabei in hohem Maße ankommt: Ein funktionierendes Netzwerk von Verwaltung, Institutionen und Kulturschaffenden. Thomas Harling war aufgrund seiner überzeugenden, kreativen Gestaltung des Bistumsjubiläums mitsamt der Einbindung zahlreicher unterschiedlicher Partner im gesamten Bistum unser absoluter Wunschkandidat. Ich bin dem Bistum Hildesheim und insbesondere Weihbischof Bongartz, daher sehr dankbar, dass dies so ermöglicht wird.“
Zur Freistellung von Thomas Harling für das Projektbüro „Hi2025“ sagt Weihbischof Heinz-Günter Bongartz: „Wir tun das sehr gerne, um die angestrebte Bewerbung Hildesheims zur Kulturhauptstadt Europas zu unterstützen. Die Kirche ist immer ein Kulturträger – und unser Bistum hat eine zutiefst unmittelbare Beziehung zur Stadt Hildesheim und zur Kultur hier vor Ort.“
Eine Schlüsselrolle für eine erfolgreiche Bewerbung kommt dem partnerschaftlichen Zusammenwirken mit den Landkreisgemeinden zu. Mit im Boot ist neben einigen anderen Gemeinden zum Beispiel bereits Harsum, was auch die spontane Bereitschaft ihres Bürgermeisters Marcel Litfin unterstreicht, den Pressetermin zur Vorstellung des Projektbüros in der Paltrockmühle Asel auszurichten. „Die Gemeinde Harsum ist seit jeher stark von der Landwirtschaft geprägt, die an der niedersächsischen Mühlenstraße gelegene Paltrockmühle ebenso wie die Bockwindmühle Machtsum fester Bestandteil unserer Kulturlandschaft. Das wird einer der Bausteine sein, mit dem wir uns in die Bewerbung zum Wettbewerb ‚Kulturhauptstadt Europas 2025‘ einbringen können. Ich hoffe sehr darauf, dass möglichst viele andere Landkreisgemeinden ebenfalls das Potenzial einer Teilnahme am Wettbewerb erkennen und diese unterstützen“, erklärt Litfin.
Text: Pressestelle Stadt Hildesheim