Jupiter Jones rockte im Dom
Bistum Hildesheim zieht nach Jugendfestival auf dem Domhof positive Bilanz
1500 Menschen haben die Konzerte während des Jugendfestivals „Rock den Dom“ besucht, das an diesem Wochenende vor und in der Hildesheimer Bischofskirche stattfand. Höhepunkt war der Auftritt der Rockband Jupiter Jones, den am Samstagabend 1000 Besucher im Dom miterlebten.
Als Vorband stand Phrasenmäher auf der Bühne. Patrick Gläser begeisterte anschließend mit Pop- und Rocksongvariationen an der Domorgel. Wegen des Unwetters am Samstag war das Konzert kurzfristig vom Domhof in die Bischofskirche verlegt worden.
Unter freiem Himmel traten am Freitagabend Julian Sengelmann und Ich kann fliegen auf. Die Darbietung verfolgten rund 500 Musik-Fans. 350 Jugendliche und junge Erwachsene aus verschiedenen Regionen des Bistums besuchten nicht nur die Konzerte, sondern nahmen auch an den weiteren Veranstaltungen des Jugendfestivals teil, von denen viele wegen des Sturms im Bischöflichen Generalvikariat stattfanden.
Dazu gehörten ein Poetry Slam, Auftritte mehrerer Musikgruppen und weiterer Künstler sowie verschiedene Workshops und Spiele. Die Laurentiuskapelle des Doms lud als Raum der Stille zum Verweilen ein, es gab einen Gottesdienst mit Bischof Norbert Trelle, Orgelmusik und eine Nacht der Lichter in der Bischofskirche. Außerdem stand den Festivalbesuchern das Dommuseum zum Besuch offen.
Veranstaltet wurde „Rock den Dom“ vom Bistum Hildesheim anlässlich des 1200-jährigen Bestehens der Diözese. Matthias Thume vom Fachbereich Jugendpastoral im Bischöflichen Generalvikariat zog trotz der wetterbedingten Umorganisation eine positive Bilanz des Festival-Wochenendes.
Thume sagte: „Wir sind sehr glücklich, dass "Rock Den Dom" als einziges Festival in Norddeutschland trotz des Sturms erfolgreich durchgeführt werden konnte. Das Live-Konzert im Weltkulturerbe wird wohl ein einzigartiges Erlebnis für uns alle bleiben. Ein großes Danke gilt allen Beteiligten und Gästen, die für diese besondere Atmosphäre gesorgt haben. „Orgel rockt“ war ein ergreifender Abschluss des Jugendfestivals“