Jesus und Benedikt im Gespräch
Bistum Hildesheim lädt zu einem Diskussionsabend zum jüngsten Buch des Papstes
Hildesheim (bph) Darf oder muss man gar dem Papst widersprechen? In seinem neuen Buch „Jesus von Nazareth“ hatte Benedikt XVI ausdrücklich zur Diskussion eingeladen. Drei renommierte Theologen wollen am Donnerstag, 12. Juli, um 19.30 Uhr im Tagungshaus des Hildesheimer Priesterseminars dieses Papstbuch diskutieren. „Lesezeichen“ nennt sich diese Veranstaltung.
„Dieses Buch ist in keiner Weise ein lehramtlicher Akt, sondern einzig Ausdruck meines persönlichen Suchens. Es steht jedermann frei, mir zu widersprechen“, schreibt Joseph Ratzinger, seit 2005 Papst Benedikt XVI, im Vorwort zu seinem jüngsten Buch „Jesus von Nazareth“. Viele Menschen haben dieses Werk bereits im Bücherschrank stehen. Was von ihm zu halten ist, soll das „Lesezeichen“ beleuchten. Auf Einladung des Referats für theologische und pastorale Fortbildung im Bistum Hildesheim sowie der Bibelschule Hildesheim werden darüber Theologen aus bibeltheologischer, systematischer und pastoraltheologisch-spiritueller Sicht ins Gespräch kommen. Die Referenten wollen Schwerpunkte des Buches herausarbeiten und über Anstöße für die kirchliche Praxis nachdenken.
Der Diskussion stellen sich Dr. Peter Abel, Leiter der Arbeitsstelle für pastorale Fortbildung und Beratung, Dr. Egbert Ballhorn, Dozent für Biblische Theologie, und Generalvikar Dr. Werner Schreer.
Der Besuch der Veranstaltung ist kostenlos.